Traumjäger

Gedicht zum Thema Traum/ Träume

von  creative16

wind weht eisig,
kuss sticht schneidend,
entglitten ist mir
hand und fuß
verloren hab ich
alles maß
verschenkt, vertan
(was denn nun?)
hetz mich weiter, nur nicht ruh'n

kraft schon lange losgelassen
sonnenwandern längst vergessen
bin nur in mir selbst versunken
wie ein anker unter schiffen.

entbunden aus dem wäre
weiterschleifen über dich
oder dicht (ich weiß es nicht)
umschlossen unter tiefer decke
ruhend (nein, nicht ruhen!)
alles erstarrt.

wo mein wille war
der weg nicht schwer genug -
nichtmal weg war, nur ich, ich
ich, fernesblind und nächstenkalt
wir-vergessen, du-beraubt
ich, ich, ich

flocken groß, klein, nass
hier deckt mich
der himmel zu, wie ein grab.

dahinvegetiert, nichtmal wüste
ich bin, nein, ich war...
werd ich sein?
schlitternd, verstört, kann
nicht in mir selbst verweilen
ich sterbe sonst, ich brauch das du!
jage weiter...


Anmerkung von creative16:

Fortsetzung folgt oder so.

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