Du bist fort

Text

von  Cathleen


Du bist fort

Auch wenn Flocken fallen
und Sturmwind lärmt und pfeift,
wenn wie Vogelkrallen
der Frost die Wangen kneift,
mich hüllt deine Wärme
noch wie ein Mantel ein.
Du bist fort und schaffst es doch,
nicht fort zu sein.

Hitze unser Nächte,
sie blieb zurück in mir.
Alle guten Mächte
und jeder Blick von dir,
sie sind so lebendig,
als kämst du grad herein.
Du bist fort und schaffst es doch,
nicht fort zu sein.

Immer nahm mir Zweifel alle Zuversicht;
schwarz zu sehn hielt ich für meine Pflicht.
Doch auf einmal fühlt sich’s anders an,
wie ein Weg, dem ich vertrauen kann.

Wirst du wiederkommen,
hab ich dich noch gefragt.
Hast mein Herz genommen
und nur Adieu gesagt.
Aber die Verheißung
im Tonfall schon allein!
Du bist fort und schaffst es doch,
nicht fort zu sein.

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