Tanz mit dem Stethoskop (verlass mich nicht)

Text

von  nautilus

einst konnte ich

mich um meine 

eigene Achse drehen

knietief im Morast

meiner Gefühle


nun

mit beiden Beinen

auf dem Boden

schlage ich nackt 

und ungelenk nach

einem impotenten Herzen 


warte auf 

ein Echo





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Kommentare zu diesem Text


 minze (14.05.23, 19:12)
Die zweite und dritte Strophe finde ich sehr klar und eindrücklich, mir gefällt das schlagen/impotente Herz und Warten aufs Echo, diese brutale und hilflose Szene ist für mich stimmig gefasst.

Die erste etwas weniger konkret, wie aus dem Bild des Versinkens im Morast dann das auf den (von mir empfunden eher blankem - vll ist das aber auch nur abhängig von meiner Rezeption) Boden geworfen sein passiert..also da bekomme ich nicht so die Kurve, vll ist das auch nicht wichtig, vll ist es gerade dadurch ein sehr entgegen gesetztes vorher-nachher..in jedem Fall wirkt das erste als ein sehr gewohntes Muster, was immer wieder kehrt und dann die neue, verzweifelte Situation als ein aufeinmal-anders auf mich .
LG

 nautilus meinte dazu am 14.05.23 um 19:27:
Ja. Der Übergang vom Morast zum festen Boden ist vielleicht etwas holprig. Kann sein, dass ich die erste Strophe nochmal angehen muss. Danke fürs Lesen und deinen aufmerksamen Kommentar. 

nautische Grüße

Antwort geändert am 14.05.2023 um 19:27 Uhr

Antwort geändert am 14.05.2023 um 19:27 Uhr
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