Intellel
Revue
von Aron Manfeld
Kommentare zu diesem Text
Bei mir war es Ralf, der es bemerkte. Die Welt ist so beschissen blind.
Das war der erste Schlag, der mich aus meinem Einzelkindnarzissmus riss.
Was hat Ralf Dir angetan?
Was hat Ralf Dir angetan?
Ralf war mein bester Freund über viele Jahre hinweg....
Bis er Dich traumatisierte ...
Jein, was ich ich Blödmann über Jahre nicht bemerkte: er war schwul, ich nicht, war aber kein Problem, weil wir irgendwann schon längst getrennte Wege gingen, es war eher seltsam, dennoch traurig, weil er tatsächlich mein bester Freund war...bis jetzt
Das scheint mir das Grundmotiv Deiner Lyrik zu sein, Dir selbst nicht sicher zu sein, wo Du stehst.
Du beschwörst gern nostalgische Gedankenbilder, springst nackt in Verklärungen und willst so etwas wie einen Abschluss oder Schlusstrich finden, der im Teich der Vergangenheit vor sich hin modert.
Wenn mein bester Freund schwul wäre, und ich bemerkte es nicht, würde ich eher von einer gegenseitigen Allianz gegen die Einsamkeit sprechen.
Du beschwörst gern nostalgische Gedankenbilder, springst nackt in Verklärungen und willst so etwas wie einen Abschluss oder Schlusstrich finden, der im Teich der Vergangenheit vor sich hin modert.
Wenn mein bester Freund schwul wäre, und ich bemerkte es nicht, würde ich eher von einer gegenseitigen Allianz gegen die Einsamkeit sprechen.
Ich denke mal drüber nach...über die Form meiner Lyrik...Antwort kommt
Es ist vielleicht auch vorteilhaft nicht zu wissen, wo man ( lyrisch) steht.
Die Möglichkeit Veränderungen umzusetzen wird dadurch größer.
Jeder Lyriker schleppt durch seine Werke eine mehr oder minder große Rattenfalle am Fuß hinter sich her. Manch einer ist darin komplett gefangen und schreibt 3000 gegeneinander austauschbare Gedichte.
Hat mir geholfen drüber nachzudenken
Die Möglichkeit Veränderungen umzusetzen wird dadurch größer.
Jeder Lyriker schleppt durch seine Werke eine mehr oder minder große Rattenfalle am Fuß hinter sich her. Manch einer ist darin komplett gefangen und schreibt 3000 gegeneinander austauschbare Gedichte.
Hat mir geholfen drüber nachzudenken
Wir schreiben aus Trauer um vergeudete Zeit.
Ich mag den Text ...
Nach mehrmaligem Lesen ich auch
Anfang der 1970er Jahre hielt ich mich für intellent, wollte Abur nachmachen ...
Dann hörte ich die Einschätzung eines befreundeten Künstlers, der im Kreise seiner Freunde, die ihn auf mich angesprochen hatten, seine bewundernde Erklärung in bestem Schwyzerdütsch: "Das ischt eine Intellektuelle."
Das war mein Ritterschlag.
Seitdem machte ich mir keine Gedanken mehr um mein Image.
... zumindest nicht mehr in diesem Zeitkomplex in dieser Stadt in diesen Kreisen...
Ich denke aber, dass wir ständig auf der Suche nach unserem Selbstbild sind. Menschen ohne Zweifel halte ich für unsensibel = uninteressant.
Danke für das Seufzen beim Lesen des Titels!
Liebe Grüße
Inge
Dann hörte ich die Einschätzung eines befreundeten Künstlers, der im Kreise seiner Freunde, die ihn auf mich angesprochen hatten, seine bewundernde Erklärung in bestem Schwyzerdütsch: "Das ischt eine Intellektuelle."
Das war mein Ritterschlag.
Seitdem machte ich mir keine Gedanken mehr um mein Image.
... zumindest nicht mehr in diesem Zeitkomplex in dieser Stadt in diesen Kreisen...
Ich denke aber, dass wir ständig auf der Suche nach unserem Selbstbild sind. Menschen ohne Zweifel halte ich für unsensibel = uninteressant.
Danke für das Seufzen beim Lesen des Titels!
Liebe Grüße
Inge
Ich weiss immer ganz genau alles, meine liebe Inge - leider oftmals erst nach dem Zerschlagen des Porzellans.
Meine Lyrik ist vielleicht so eine Art Bitte um Vergebung ...
Seufz ...
Meine Lyrik ist vielleicht so eine Art Bitte um Vergebung ...
Seufz ...