Eilig

Text

von  Xenia

Wir rennen und rennen 

und erkennen nichts

wir sehen nichts mehr

Wir machen es uns viel zu schwer

Es schmerzt


Wir urteilen zu schnell

Denn wir haben es zu eilig

Wir haben keine Zeit

Wir sind unterwegs

Doch wissen nicht

Wohin


Wir fühlen uns oft allein 

Doch wollen uns nicht zuhören

Wir betäuben die Einsamkeit

Mit Smalltalk


Wir fühlen uns leer

Doch wollen es nicht wissen

Also stopfen wir uns voll 

Mit kalten Händen voller Müll


Die Stille in uns ist so laut

Wir wollen sie nicht hören

Also übertönen wir sie 

Mit dem Lärm dieser Zeit


Wir haben unsere Träume aufgegeben

Nennen sie unrealistisch

Und kindisch

Lachen über sie 

Als würden wir es so meinen


Wir wollen überall sein 

Haben Angst

Was zu verpassen

Und irgendwie

Haben wir dabei vergessen

Zu leben


Unser inneres Kind 

Weint


Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram