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Di., 12. Juni
Bisher 4.465x aufgerufen
![]() ![]() | Ich finde es etwas unglücklich, just diesen Film, Tabu als Anlass und Beispiel für die Probleme der Vermittlung von Geschichte mittels Film und Fernsehen zu nehmen, ist er doch, ich entnehme das nur einem Artikel in der FAZ. einfach ein ambitionierter Film, der sich die Freiheit genommen hat, die unbekannten Leerstellen in Kleists Leben (jaja, ich weiß auch ein Bekannte mit dem Umzug) mit selbstausgedachten zu füllen und Lars Eidinger sieht so gar nicht aus wie Rilke. Aber ich finde, dass ist tolerabel, war kürzlich übrigens auch bei Eastwoods J. Edgar so, welche Teenies gehen schon in Tabu, das kommt ja nicht im Popcorn-Kino!? Hier stellt sich eher die Frage, warum sie derart naiv und breitwillig das Leinwandgeschehen für bare Münze nehmen und einen variablen Interpretationsgedanken nicht verstehen (können).
Das Beispiel des mit hanebüchenen Geschichtsverschwörungskram völlig überladenen Illuminati[/I] wäre hier als Beispiel in der Tat sicherlich besser gewesen, ich möchte auch an Roland Emmerichs 30.000 B.C. erinnern, nach deren Präsentation sicherlich nicht wenige Schüler in ihre Geschichtsklausuren schrieben, die ägyptischen Pyramiden seien mit Hilfe von Mammuts gebaut worden... |
Kommentar von ![]() | Selbst in der (bayerischen) gymnasialen Oberstufe (der Film ist ab 16 freigegeben) werden heutzutage keine sonderlich ausgeprägten Fähigkeiten zur diesbezüglichen Differenzierung mehr an den Tag gelegt. Durch die erwähnten Einblendungen am Schluss könnte das Ganze als dokumentarisch verstanden werden, wie gesagt, aber, ja, es gibt schlimmere Beispiele.
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![]() ![]() | Die Vermischung von Fiktion und Facts nimmt zu und fordert eine höhere Medienkompetenz. Interessanterweise ist die aber offenbar nicht bei unseren achso internetaffinen und medientechnisch versierten Teenagern gegeben, sondern eher bei der Großeltern-Generation, die noch leidlich gut ausgebildet und es gewohnt ist, auch mal kritisch zu hinterfragen, woher diese oder jene Information denn käme...
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Kommentar von ![]() |
Kommentar von ![]() | Ich habe zwei neue Beispiele:
"Nora" (2000) - es sieht aus, als hätten irgendwelche unkritischen Fans der ungebildeten und raubeinigen Nora Barnacle den Film, in welchem James Joyce eher als neurotischer und dem Alkohol ergebener Verzweifelter als fähiger Schriftsteller, der er war, dargestellt wird, in Auftrag gegeben. Das Problem liegt - wie schon erläutert - in dieser suggerierten (Pseudo-)Authentizität. "Fetih 1453" (2012) - lief gestern im "Metropolis". Am Anfang der Chose wird sehr hölzern gemimt; überhaupt scheinen die Hauptakteuere zumeist wie frisch dem Hochglanzbad entstiegen. Ein bisschen gender wird mit der frei dazuerfundenen Era, die die "zündende" Idee in puncto Kanonengießen besitzt, dann auch in der Türkei gepflegt. Hasan und Giustiani wirken in ihrem (zu langen) Duell wie zwei Manowar-Bandmitglieder beim martialischen Extremposen mit Schwertern, und die Fahnen-Szene mutet letztendlich nur noch comichaft an. Das Ende, nunja; derart, wie das inszeniert wurde, könnte man (wenn man es nicht besser wüsste) fragen: Weswegen haben all die zigtausend Soldaten eigentlich gekämpft? |
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