Geigerles Lotterbett

Gedicht zum Thema Begehren

von  GillSans

In Lumpen bin ich wohl gekleidet,
doch meine Seele Gold bestückt.
Wenn meine Fidel mich begleitet
und ich Euch singen kann vom Glück.

Wohlan die Zeit, gar sinnt sie schwer
So sing ich dir die lüstren Lieder
Mein Lied scheint leicht, Gewänder schwer
in Wäldern glimmt mein Echo wider

Vom Trübsal schwer hör ich die Schreie,
wohl angetan von meiner Qual
find ich der Liebe nächtlich Schreie
doch hab ich nimmer eine Wahll.

So leg ich mich heut nächtens wieder
ins Rinnsal meiner Melodei
ins Lotterbett des Geigers Lieder
Ich bin und bleib doch einerlei.

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Kommentare zu diesem Text

Stefan_P. (58)
(24.07.07)
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 GillSans meinte dazu am 26.07.07:
Lieber Stefan,
danke für Deinen Kommentar und den Klick. Ich hatte ein wenig recherchiert wo man überall die Lesung stattfinden lassen kann. Da bin ich auf eine alte Burgruine ganz in meiner Nähe gestossen. Das Lotterbett gibt es wirklich und die Sage um den verarmten Musikanten.
Auch um einen Schatz der dort vergraben sein soll, der aber niemals gefunden wurde, weil ihn eine weiße Frau in Form einer Schlange bewacht. Ich find diese Sagen echt schön und les sie auch gerne. Und wenn ich dann auf welche aus meiner Gegend stosse finde ich es umso schöner. Das mit dem Vertonen können wir ja noch nachholen. Aber ich glaube ich habe da noch was besseres. Allerdings bin ich derzeit ja auch recht eingespannt, hab wenig Zeit. Aber das ändert sich in bälde wieder.

Liebe Grüße, Gill
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