26. Strophe

Text

von ManMan

26
Die derben, braunen Kutten stechen ab
vom blauen Himmel und den roten Nasen
Jener Mönche, die vergnügt den Bierkrug stemmen
sinnenfroh und fromm zugleich:

Auf dem Wandgemälde in der „Klause“
strahlt die Sonne und die Mönche strahlen mit.
Sollen sie! Ich strahle heute nicht!

Einst war ich hier mit Murak und Vanessa
jetzt sitzen außer mir drei Männer mit am Tisch
lassen den Würfelbecher kreisen.

Es scheint, das Glück, das in der Liebe fehlt
lacht mir heut umso mehr beim Spiel.:
Auf jedes leere Glas folgt bald ein volles.

Kaum eines muss ich selbst bezahlen.
Als ich dann nicht mehr spielen mag
sind meine Tischgenossen nicht sehr traurig.

Ich setze mich zu Berti an den Tisch
denn er weiß immer etwas Neues, so auch jetzt:
Murak, so sagt er, habe angerufen.
Mit einem Schlag bin ich ernüchtert.

Wo ist er? frag ich aufgeregt.
In Genua, erfahre ich, er sei dort abgetaucht
wenn ihn die Polizei erwischt
dann schieben sie ihn ab.--

Mir schwirrt der Kopf
Italien... der Anruf... Murak und Vanessa...
Bertie fährt fort: Er hat ja auch versucht
euch anzurufen.

Ich denke nach: ja, möglich ist’s
ich war unter der Dusche und ich hasse Handys...--
Berti lacht: Glaub mir, er ruft wieder an.

25. Strophe

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27. Strophe

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Kommentare zu diesem Text

Caterina (46)
(24.07.08)

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Graeculus (69)
(07.09.16)

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ManMan meinte dazu am 08.09.16:

sag mir, worauf du anspielst. vielleicht erinnere ich mich noch

Graeculus (69) antwortete darauf am 08.09.16:

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ManMan schrieb daraufhin am 11.09.16:

Ich hatte beim Schreiben keine bestimmten Personen im Auge, sondern eher Typen. Aber Vanessa, der Dichter, Murak und Tanja sind durchaus eigenständige und eigenwillige Persönlichkeiten.

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