Herr Merkwürdig

Text zum Thema Erkenntnis

von  Powerborner

Hallo! Ich möchte mich, bevor ich über „Herr Merkwürdig“ berichte, kurz vorstellen. Ich bin Markus Lenz 36 Jahre alt und Kommissar in einer Großstadt, und zwar bei der Kripo.
Und ich kümmere mich meistens um die unangenehmsten Fälle. Damit meine ich verschwundene Kinder.
Ich machte die Bekanntschaft von „Herrn Merkwürdig“, den richtigen Namen darf ich natürlich nicht nennen, im Frühling 2008.
Da bekam ich um 14 Uhr einen Anruf, das ein Kind aus einem vor dem Supermarkt stehendem Auto entführt war. Bei mir im Kopf schrillten sofort die Alarmglocken, das kann nicht gut ausgehen sagte mir mein Instinkt, und der hatte leider schon viel Erfahrung damit, aber diesmal täuschte ich mich. 10 Minuten später riefen mich meine uniformierten Kollegen wieder an und teilten mir mit das der Junge wieder zurück sei. Und dazu berichteten sie das der Entführer ihn selber zurück gebracht hat, und sie ihn jetzt zu mir bringen.
Um 14: 45 kam er an. Ich ließ ihn bis in einen Verhörraum bringen. Dort konfrontierte ich ihn mit den Gesetzen gegen die er verbrochen hatte und fragte ihn ob er schuldig sei. Und das verblüffende war er bejahte dies und fügte hinzu das er das gut gemacht habe. Ich fragte ihn wütend ob er sie noch alle habe, er hätte diese Mutter zu Tode erschreckt. Seine Antwort kam lässig aus ihm raus. Genau das war seine Absicht gewesen, er wollte die Mutter erschrecken da sie sich in seinen Augen unverantwortlich verhalten habe weil sie ihren 8 jährigen Sohn allein in einem offenen Auto gelassen habe. Nur weil der Junge vielleicht im Geschäft rum gequengelt hätte „ich will das“. Er führte aus was wäre wohl passiert wenn er nicht so ein netter Typ wäre, sondern ein perverser. Das Kind wäre höchstwarscheinlich tot. Deswegen musste man dieser Frau eine Lektion erteilen. Und genau deswegen hatte er den Jungen mit genommen in die Eisdiele und ihm eine Eisbombe spendiert und dann zurück gebracht. Und am Ende sagte er, dass er gehen will und das er jede Strafe die man ihm dafür aufbrummen würde akzeptieren würde.
Er wurde auch zu einer sehr sanften Strafe verurteilt. Aber ich bekam den Auftrag ihn beobachten zu lassen und das direkt schon nach der Verhandlung. Und direkt nach der Verhandlung fuhr er mit seinem Sportwagen zum Parkplatz vom selben Supermarkt wie damals. Er parkte sein Auto und ging über den Parkplatz und ging dann auf ein Auto zu wo ein ungefähr 12 jähriger Junge allein drin war. Er unterhielt sich kurz mit dem Jungen, der Junge schüttelte den Kopf und der Mann gab ihn einen 10 € Schein und wollte zu seinem Auto gehen, da hielt ich neben ihn an und sagte ihm das er sofort mit seinem Wagen zum Revier kommen sollte, ansonsten würden wir ihn abholen lassen. Er meinte natürlich komme er, wir bräuchten ihm nicht zu drohen, er unterhält sich gerne mit mir. Auf dem ganzen Weg zum Präsidium überlegte ich sollte ich diesem merkwürdigen Mann für dieses Kommentar wütend sein oder nicht.
Im Verhörraum angekommen, fragte ich was das auf dem Parkplatz sollte. Er meinte nur das er einen anderen Jungen prüfen wollte, er aber nicht mit Fremden mit geht, und er habe dies mit einem 10 € Schein belohnt. Denn er findet, wenn Kinder etwas richtig machen sollten sie auch mal belohnt werden.
Ich wusste nicht was ich ihm anlasten sollte, einem fremden Kind Geld zu geben ist merkwürdig aber nicht illegal. Also liess ich ihn gehen und sagte noch zu ihm das er ein sehr merkwürdiger Typ sei. Und er lachte und sagte: „Danke für das Kompliment!“
Er sah wohl an meinem Blick das ich verwirrt war, und er wollte mich wohl nicht so zurück lassen und sagte mir teilen sie mal das Wort merkwürdig in die beiden Wörter auf aus denen es besteht dann werden sie es wohl verstehen.

Am Abend nahm ich mir zu Hause die Zeit und dann wusste ich was er meinte, denn das Wort besteht aus den Wörtern „merk“ also „merken“ und „würdig“ wie „Würde“ man ist es also würdig gemerkt zu werden. Nicht so ein Blick und vergessen, nein man bleibt im Gedächtnis einer Person und verbraucht sozusagen Speicherplatz im Gehirn der Person, die ein merkwürdig findet.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (28.12.09)
Meine konstruktive Kritik lautet, mal die Interpunktion zu überprüfen. Außerdem holpert die Syntax und ein, zwei Rechtschreibfehler sind auch drin.

Paradebeispiel, das ich hoffentlich nicht dezidiert erörtern muß:

Auf dem ganzen Weg zum Präsidium überlegte ich sollte ich diesem merkwürdigen Mann für dieses Kommentar wütend sein oder nicht

Inhaltlich:
Die Figur erinnert an Jan Henriks Stahlbergs "Mux", leider ohne den dramaturgischen Dreh am Schluß.

 Powerborner meinte dazu am 02.01.10:
Danke für dein Kommentar. Ich werde es ernst nehmen.
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