Windschatten

Gedicht zum Thema Tod

von  Fuchsiberlin

Die Bewegungen verlangsamen sich.
Ein Lebenswind verliert seine Treibkraft.
Ehemalige Stürme sterben unter dem Dach.

Der nahende Schatten
lässt leise die Lippen sprechen,
Raumstarre,
der Gegner der Sonne verewigt Worte an der Wand.

Auf den vielen Stufen verwelken
die einst blühenden Töne.

Der Spiegel wirft
den letzten Augenblick in die Dunkelheit.

Irgendwo lässt eine Sanduhr Staub fallen,
die Hand greift nach diesem.

Das Herz versinkt in der Hand,
Bewegungslosigkeit, Stille.
Ende.

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(01.03.11)
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