Trauben und Blut

Kurzgedicht

von  Georg Maria Wilke

Es streifen die Namen
die endlosen Winde,
als erste sie kamen,
im Arme ein Kinde,
selige Hoffnung der Welt,
die das Dunkel erhellt.

Mit Furcht in den Augen,
zerschlugen sie Trauben,
Kelter gerinnt zu Blut,
im Winde gesäet,
bis einst es verstehet,
schwarze nächtliche Glut.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram