Wüstenfrost

Text

von  Vessel

Mein Körper ist eine Wüste
In meinen Händen halte ich die Sonne
Und der Schein deckt sich mit dem Sein zum
ersten mal
Es ist der Beginn der uns alle reizt und treibt
Und das Wissen ums Ende
Über den Hausdächern
ein kalter Tag im Sommer
Vielleicht ist es Sand der regnet
Oder es sind die Blütenblätter vom letzten Jahr
Nur
wenig
weiter hoch
Und es sind die Wolken die glitzern
Oder es ist der Gedanke an Licht
Ein Ideal
Nur
wenig
heller jetzt
Und ich sehe sehr deutlich wie ein Vogel seinen Kopf neigt
Vielleicht gen Süden

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Kommentare zu diesem Text


 Diablesse (07.02.12)
Irgendwie profan (v3 und 5) und doch lyrisch (v1, v7ff). Sehr stark durch - und das mag widersprüchlich klingen - "vielleicht" und "oder". alternativangebote, eines schöner als das andere, eines rührender als das andere.
Danke.
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