zermürbende lebens inseln

Hermetisches Gedicht zum Thema Alleinsein

von  duluoz

angstvoll reibe ich mich auf diesem bettlaken nass
voller stolz trete ich hinaus in die dunkelheit
extremer dunst inhaliert michin der nebelschwangeren straße
am rande eines mausoleums trinke ich den portwein
saufe die nacht und stolpere in eine mörderbar
inhaliere den jazz
verliere mich im wahnsinn wollüstiger kreuzspinnen
schlittere mit meinen abgesoffenen schuhen
durch aufgeweichte gassen und dickflüssiges blut
spüre schritte in schäumenden stürmen
krachinseln voller rostiger nadeln
im aufgedunsenen fleisch
unzufriedene knochen und glieder
laternen verstummen lächelnd
vor dem morgengrauen ersaufe ich
in meinem selbstmitleid

dann sehe ich den schwarzen hud


Anmerkung von duluoz:

Angst , Agressionen und immer wieder die Spiegel der Nacht geträumt oder aufgeschrieben und erlebt

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