Lakaien des Herrn

Gedicht

von  Horst

Wo waren sie denn bloß die Diener meines Herrn,
die Lakaien des Untergangs?
Verstecken, ja das könnt ihr gut,
sich aus der Verantwortung stehlen,
dem Herrn, alles vor die nackten Füße werfen,
sich bei ihm in Ungnade wägen,
und für Nichts die Verantwortung tragend,
um dann wegzulaufen wie aufgescheuchte
kleine Kinder.

Denn ihr seit die Lakaien meines Herrn,
die Lakaien des Untergangs,
seit die Diener von Gott und die Welt
und des Untergangs.

Dies alles hört sich nicht gut an,
wird auch nicht gut enden.
Doch die Lakaien muss es geben,
denn der Herr verlangt ständig nach
ihnen.

Sie müssen ihm dienen,
Tag ein Tag aus,
denn sie sind schließlich
Lakaien und keine Priester.
Doch sie werden dringend
gebraucht- auch heute noch!

© Wilhelm Westerkamp, Oktober 2012


Anmerkung von Horst:

Der Herr und seine Lakaien.

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