Sehnsucht

Text

von  knud_knudsen

Sehnsucht

Die Zeit steht still in grauen Nebelwänden,
am Bretterzaun ergrünt das erste Moos,
blattlose Zweige greifen Watte, wie mit Händen,
aus feuchten Augen fallen Tränen in den Schoss.

So blutleer schimmern einstmals rote Wangen,
der Lebenszyklus hält kurz an den Kreis,
wir lassen los, vergessen das Verlangen,
und unsre Seelen sind so kalt wie Eis.

Fahl scheint das Licht, in diesen Zwischenwelten,
der Himmel taub, es fehlt der Vögel Klang,
und über Totentüchern in den Himmelzelten,
versteckt sich Wärme, Farbe und Gesang.

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