Schriftverkehr mit Geisteskranken

Gedicht zum Thema Abhängigkeit

von  Whanky931

Ich kann mich an nichts von dem Erinnern,
Was ich letzte Nacht schrieb,
Ich sehe flimmernd wie sie wimmert,
Und leicht zu mir rüber sieht,

Der Blick verschwommen, wir benommen,
Keiner existent,
Nahmst mir das was ich bekommen,
Bis auf das letzte Hemd.

Ich kann die Schläge, die gegen die Wand donnern nicht hören,
Meine Finger sind schon so lange Taub,
Konntest mich anfangs noch mit deinem Duft betören,
Hast mir schlussendlich den Verstand geraubt.

Und du bist auch noch so dreist, mich zu fragen wie's mir geht,
Wie soll es MIR schon gehen, wenn du es mich schon fragst?
Ich weiß nicht, ob man das mit deinem Bildungsstand versteht;
Aber fick dich, und geh mir aus den Augen für den restlichen Tag.

Fast ein ganzes Jahr nun, schwirrst du hier durch die Gegend,
Bekomme Gänsehaut im Hals, wenn ich dich vor mir sehe,
Ja, du kotzt mich an verdammt, ich muss mich nieder legen,
Denn du raubst mir so viel Kraft, dass ich zugrunde gehe.

Und eigentlich, sollten sich diese Gedanken nicht um dich drehen,
Aber wie du siehst, muss ich wohl damit klar kommen und es verstehen;
Unsere Wege, die wir stets stochastisch abgingen,
Das, genau das, sind die Wege, die uns sonst immer vom Pfad abbringen.

Und nun? Wohin mit all den Trümmer-trieben?
Alles in die Tonne hauen?
Ich fühl mich geradezu zurückgeblieben,
Ach scheiß drauf, erst mal einen bauen.

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