Die Welt da draußen

Gedankengedicht zum Thema Natur

von  Poetikerin

Die Welt da draußen
dreht sich unaufhörlich,
unerbittlich weiter.
Sie bleibt nicht stehen.
Sie hält nicht inne.
Alles geht seinen gewohnten Gang.
Vielleicht genießt sie...
das kurze Aufatmen,
den Aufschub ihrer Zerstörung.
Und sie dreht sich doch.
Weiter und weiter
ohne uns, unsere Hektik,
ohne unser Zutun.
Ich sehe ihr zu beim Drehen,
aber bin selbst kurz vorm Durchdrehen.
Stillstand bei mir,
nichts geht mehr ... Alles ist still.
Und die Welt da draußen
dreht sich immer weiter...
egal, was ich noch sagen will.

    [dr] ... 25.04.2020 / 12:53Uhr


Anmerkung von Poetikerin:

Gedaken + Corona-Krise + Natur = Gedicht

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Kommentare zu diesem Text


 Artname (27.04.20)
Dein Text spiegelt in seiner Instabilität momentan eine große Lethargie. 3/4 aller Zeilen widmest du der bekannten Tatsache, dass sich die Welt dreht. Den Rest deinem (scheinbaren) Stillstand.

Dein Text berührt mich dennoch mehr als der Zynismus Anderer, die morgen wieder neue Schandflecken und Schuldige ausmachen werden.

lg

 AchterZwerg (28.04.20)
Aus meiner Sicht ist es hier gut gelungen, dem sich ewig drehenden Gedankenkarussell Ausdruck zu verleihen.
Hinter "genießt sie" könnten die Pünktchen entfallen oder zumindest mit einem zusätzliche Abstand (Leertaste) versehen werden.

Liebe Grüße
der8.
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