irgendwann wachst du nicht mehr auf

Prosagedicht zum Thema Schlaf/ schlafen

von  Perry

aus dem dämmrigen seilt sich eine spinne ab landet
zielsicher auf deinem kopf ihre langen haarigen beine
verkabeln sich mit dem gehirn die welt wird ultraviolett

im traum spazierst du durch unbekannte straßen fremde
grüßen dich und von den balkonen fallen blütenblätter
irgenwann hörst du auf zu zählen schenkst sie dem wind

nach dem aufwachen fragst du dich waren es geranien
begonien oder petunien auf dem platz vor der klinik
beginnen müllmänner mit ihrem rumpelnden tagwerk

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Kommentare zu diesem Text


 Fridolin (26.09.21)
... einfach nur schön!

 nadir meinte dazu am 27.09.21:
dem stimme ich zu!
Agnete (66)
(27.09.21)
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