Nun hab ich dich verloren

Text

von  Cathleen


Nun hab ich dich verloren

Nun hab ich dich verloren
in einem Augenblick.
Dabei hätt ich geschworen,
du wirfst den Ball zurück.
Es wär ein Spiel geworden,
vielleicht ein kleiner Krieg,
wo wir die Scheu ermorden
mit Herzen voll Musik.

Hab ich es mir in deinem Licht
schon zu bequem gemacht?
Du möchtest diese Nähe nicht,
die Traurigkeit entfacht?
Ich frage ohne Hinterlist;
es lässt mir keine Ruh,
dass du so blass geworden bist.
Sag irgendwas dazu!

Kannst du nicht doch noch schalten?
Du torpedierst den Plan.
Was soll ich davon halten?
Ich bin kein Grobian.
Sei doch ein bisschen böse,
dann sage ich: Verzeih!
Dein Schweigen, das monströse,
klingt wie: Vorbei, vorbei!

Hab ich es mir in deinem Licht
schon zu bequem gemacht?
Du möchtest diese Nähe nicht,
die Traurigkeit entfacht?
Ich frage ohne Hinterlist;
es lässt mir keine Ruh,
dass du so blass geworden bist.
Sag irgendwas dazu!

Die Tür geht nicht mehr auf.
Du nimmst die Not in Kauf,
in die mein Herz gerät? –
Deins nicht? – Es ist zu spät?

Hab ich es mir in deinem Licht
schon zu bequem gemacht?
Du möchtest diese Nähe nicht,
die Traurigkeit entfacht?
Ich frage ohne Hinterlist;
es lässt mir keine Ruh,
dass du so blass geworden bist.
Sag irgendwas dazu!


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