In deinen Augen war ich ein Bissen.
Als läg ich unter dir in den Kissen.
Ich gab dir Texte, du wolltest mehr.
Beleidigt war ich erst hinterher.
Die braven Zeilen, die ich dir schenkte!
Du sagtest niemals was, das mich kränkte.
Doch legtest du sie schnell aus der Hand.
Und die Gitarre blieb an der Wand.
Der Alkohol floss bei uns in Bächen.
Wenn wir was konnten, dann war es zechen.
Du warst schon tiefer im Dschungel drin,
ich auf dem besten Weg nach dorthin.
Du schwärmtest gerne von alten Zeiten,
von Ruhm und Kohle, von Lustbarkeiten.
Doch leider hat sich die Band verkracht.
Die Solopfade hab’n’s nicht gebracht.
Ich hätt dich gerne neu aufgerichtet,
nur nicht als Weibchen, das selbst verzichtet.
Auch nicht als Putze, als „gutes Stück“.
Da kam die Nächste. Heut nenn ich’s Glück.
Ich wollte immer dein Herz besuchen
und dort den Stapel der Lieder suchen,
die du vielleicht noch mal fertig schreibst.
Damit du du bist. Damit du’s bleibst.