An der Wand lehnt die Gitarre (Fassung für Freddy)

Text

von  Cathleen

An der Wand lehnt die Gitarre
(Fassung für Freddy)


Soll unsre Kraft im Hamsterrad verkümmern?
Ich will ja gerne handeln, wie ich muss.
Ich will den Alltag lieben, nicht verschlimmern;
nur leider ist es oft ein grauer Fluss.
Es bringt nichts, laut zu heulen mit den Wölfen
und zu beklagen, dass wir nichts mehr spürn.
Wir können uns nur gegenseitig helfen,
wenn wir das Herz des Anderen berührn.

An der Wand lehnt die Gitarre,
schnapp sie dir, fang einfach an;
weil ich anders nicht die Karre
aus dem Dreck herausziehn kann.
An der Wand lehnt die Gitarre,
mit der du das Eis bezwingst,
mich erlöst, eh ich erstarre,
nur indem du spielst und singst.


Fühlst du es auch, gleich schlägt die Sternenstunde,
auf die ich schon so lange Zeit gehofft.
Ich fleh dich an, verlier keine Sekunde;
wir wissen beide, das passiert nicht oft.
Die Sterne, die im Tanz zusammenrücken,
formieren sich zum leuchtenden Portal,
damit wir zwei die Klinke niederdrücken.
Lass es geschehn, als bliebe keine Wahl!

An der Wand lehnt die Gitarre…

Nur, was wir einander gönnen,
hilft uns wirklich durch die Nacht.
Spiel, damit wir atmen können,
dann gewinnen wir die Schlacht!

An der Wand lehnt die Gitarre…


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