Chronik der sogenannten Zeitenwende

Text zum Thema Aggression

von  pentz


Kurze Geschichte eines Krieges – Bilanz des letzten Jahres 2022 bis heute, Februar 2023


Vor dem Kriegs-Tag 22. Februar 2022 war noch die Bundestagswahl 2022 in Deutschland.


Robert Habeck, ein Grüner. aussichtsreicher Ministerkandidat, reist in an die Ostfront der Ukraine und spricht sich für Waffenlieferungen dort hin aus. Damit empfiehlt er sich der Deutschen dem deutschen industriellem Komplex als Wirtschaftsminister. Prompt wird er auch bei der Ministerbesetzung dafür nominiert. Habeck ist zwar Schriftsteller, Philosoph – egal, als hervorragender „Begriffsklempner“ (Zitat: Koalitionspartner Lindner von der FDP) wird er dem Volk schon ein X für ein U vormachen können.


Annalena Baerbock, gleichfalls Grüne, Außenministerin, reist prompt nach ihrer Ernennung nach der inzwischen stattgefundenen Bundestagswahl in die Ukraine, legt einen Kranz vor den Opfern des Maidan-Aufstandes nieder, aber nicht vor einem Denkmal der Opfer des Faschismus.


Rußland ist empört. Anscheinend hält es sehr viel von der Macht der Deutschen, vor allem der der Waffenindustrie. Sie beginnt eine zweite große Attacke auf die Ukraine, diesmal offen und massiv. Die 1/6 der Welt umfassende Land fühlt sich wohl enorm unter Druck gesetzt und sieht einen Teil ihres vermeintlichen Territoriums wegschwimmen, wenn es nicht handelt.


Schon vorm Amerikanischen Bürgerkrieg und vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges geht man von einem leichten Spiel mit dem Feind aus. Dies tut Russland auch. Aber auch dessen Pendant, die Nato. Bei einem Treffen der führenden Wirtschaftsvertreter des Westens lachen die Vertreter über die „Unvorsichtigkeit“, „Dummheit“, Fehlerhaftigkeit“ der Russischen Invasion. Aber auch dieser Krieg, wie wohl die meisten, wird nicht so schnell zu Ende sein, und so sicher nicht zu gewinnen, wie es sich der Westen einbildet.


Olaf Scholz, SPDler, der neue Kanzler, der geschworen hat, Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden, lässt sich in Absprache mit den Amerikanischen Besatzern und Befreiern seines Landes dazu hinreißen Kampfpanzer in die Ukraine zu schicken. Zuvor schon witzelten polnische und litauische Vertreter über die scheue Jungfrau BRD, weil sie nicht noch einen Schritt weiter gehen will, nämlich von Defensiv- auf Angriffswaffen umzuschwenken: offenbar sind sie sich sicher, daß die Deutschen sich schon verführen lassen werden.

Danach werden mündliche Zusagen von diesen osteuropäischen Ländern für die Schickung von Kampfpanzern zurückgezogen. Deutschland erhöht aber wie erwartet die Kampfpanzer-Verschickung beträchtlich.


Hat man die „extremen“ Deutschen, wenn sie mal kirre gemacht worden sind, sie nicht mehr zu stoppen sind, gekitzelt und rennen in ihr Verderben wie schon so oft? Können sie sich wieder einmal nicht beherrschen?


Und schon wird an der nächsten Eskalationsschraube gedreht: Kampfflugzeuge. Schafft man es nicht, der Strategie treu zu bleiben: nur so viel und solche Waffen zu schicken, wie sich die Ukraine verteidigen kann? Deshalb, weil es nun einmal richtig ist, daß sich eine Atommacht nun einmal nicht besiegen lässt.


Der Hunnensturm konnte nicht gestoppt werden, endete erst mit dem Tod des aktuellen Khans. Dieser Krieg wird höchstens erst beim Tod Putins beendet werden. Halten wir es bis dorthin aus!

 


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Kommentare zu diesem Text


 Regina (13.02.23, 22:48)
Putins Ende ist keine Garantie für, was danach kommt.
Mit humanitärer Hilfe fing es an. Danach folgten Helme, Waffen, Panzer und nun vielleicht Kampfflugzeuge. Wer die Eskalation nicht sieht, muss Tomaten auf den Augen haben.

 Verlo (14.02.23, 00:16)
Dieser Krieg wird höchstens erst beim Tod Putins beendet werden. 

Ich sage, der Krieg endet eher und ähnlich schnell wie der Afgahnistan-Krieg. 

Und ohne daß Rußland die "besetzten" Gebiete verläßt.

 Fridolin (14.02.23, 04:37)
Auf Putins Tod zu warten macht keinen Sinn. Putin hätte im April schon einen Waffenstillstand mit der Ukraine geschlossen. Das hat dieser Tage der ehemalige Ministerpräsident Israels wieder bestätigt, der an den Verhandlungen beteiligt war. Da müssen wohl eher in den USA  und GB gewisse Leute sterben, die damals Druck auf Selenski gemacht haben und das ja auch weiterhin tun. Und die nun auch gegen China kräftig zündeln.
Und wir werden für unsere Vasallentreue noch reichlich zur Kasse gebeten werden.

 eiskimo meinte dazu am 14.02.23 um 08:35:
Es gab Verhandlungen, richtig.  Gleichzeitig gingen aber die russischen Angriffe weiter. Und dann kam noch Butscha. Nur zur Erinnerung: 400 getötete Zivilisten in einem Vorort von Kiew, nachdem dort die russischen Soldaten abgezogen waren.

 pentz antwortete darauf am 16.02.23 um 12:20:
was gelernt aus der Geschichte?

Butscha - "es wurde schon zu viel Blut auf heiligem Deutschen Boden vergossen, um mit dem Krieg aufzuhören" sinngemäß Adolf Hitler

israelischer Ministerpräsident mag dem ehrenwerten Herrn Putin, dem Lügner-wie-Gedruckt glauben, nicht aber diejenigen, die schon einmal gebissen worden sind

staatspolitische Logik ist, daß ein Diktator, wenn er zu viel inneren Druck verspürt, die Untergebenen einigen muß - gegen den äußeren Feind
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