Versöhnung im Schönen (8.1.2012)

Sonett

von  Hamlet

Ekel, der das Leben bitter stimmt, 

verschwindet nur im Schönen. 

Schöne Frau – halb Engel und halb Kind – 

bitte komme mich versöhnen! 

 

Wir hätten längst das Nichts gesucht, 

blühtest du uns nicht so an. 

Du bist der große magische Magnet, 

um den sich alles ewig dreht. 

 

Doch Scham steigt auf vor Schönen, 

die an Glanz mich übertönen. 

Wer wagt vor ihnen Hässlichkeit? 

 

Hoffnung bringt der Satz, dass Ethik 

säht die Samen der Ästhetik. 

Hoffnung – auf ihre Brust in Ewigkeit.  

 



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram