Thomas Tuchel ist ein top Trainer. Ihm wird die Art (und Weise), wie er zu Bayern München gekommen ist, am wenigsten schaden. Aber die Bayern-Bosse haben mit der Entlassung des Jünglings und Holung des mir unheimlich* sympathischen Leistungspsychopathen die Werte verraten, für die sie angeblich stehen. Und dann aus dem Pokal im Stile von Bayern-Dusel, aber nun gegen Bayern, rausgeflogen. In der Champions League 0:3 gegen den alten Freund Guardiola, das Halbfinale ist wieder verspielt. Freue ich mich schaden? Der FC Bayern München war mir schon immer unsympathisch, aber nie im ernsten Sinne. Alles nur Spiel und Spaß. Denn ich weiß, was wahre Feindschaft ist.
Aus filigranen und zarten Händen führt das schöne Mädchen, die schwarzhaarige Angelique oder die hellblonde Sophie die beidseitig trocken bewaffelte Hanuta zum sinnlichen Mund. Daneben sitzt der wunderschöne Jüngling Leon und tut dasselbe. Ihre Hefte sind sauber, sie haben in harten Fächern die besten Noten, sie sind fein angezogen und haben gute Manieren. Das lädt zur Freundschaft ein. Doch zwei Meter weiter hinten sitzt der dicke Kevin. In seiner formlosen Pfote verschmiert die Schokolade von der abartigen Knoppers-Waffel; Knoppers, das ist das hässlichste Viereck, das ich jemals zu Gesicht bekam. Verweilen wir bei dieser schrecklichen Abomination.
Erstens schmeckt Knoppers nach Schweinescheiße, und wer noch keine gegessen hat, dem hilft die Phantasie, mein angeekeltes Erstaunen angesichts der Tatsache zu verstehen, dass Menschen so etwas essen. Die kurzhaarige pummelige Chantal frisst Knoppers wie ein veritables Schwein, eine Sau vom Dorfe, und sie kleckert, und verschmiert dann das Gekleckerte mit ihrem widerwärtigen Ellbogen. Der Hass der Bayern- und Dortmund-Fans aufeinander ist dagegen freundliche Neckerei, der Hass der Taliban gegen den großen Satan Westliche Welt ist wie der Respekt des SC Freiburg vor dem FC Bayern München. Nein, meine wahren Feinde sind diese schweinsgesichtigen Knoppers-Fresser, die man kaum noch der Linie LUCA/erstes mehrzelliges Leben/Säugetiere/Affen/Menschen zurechnen kann. Das ist eine unterirdische, chthonische Spezies, da, um alles Leben auf der Erde mit ihren widerwärtigen Zahnlückenmäulern zu verschlingen.
Kein Grünenwähler hasst die AfD so leidenschaftlich, kein Enkel von Gulag-Überlebenden beschimpft Stalin mit einem Zehntel der Inbrunst, die ein anständig angezogener und erzogener, sauberer und reiner Jüngling gegen diese verdammten Knoppers-Fresser an den Tag legt. Morgens halb Zehn in Deutschland: gute Nacht, Deutschland! Was sollen aber die Anständigen tun? Wo ist der Aufstand der Anständigen, zu dem schon vor 25 Jahren selbst der Bundeskanzler erfolglos aufgerufen hatte!? Jeden Tag wegschauen, während der Feind immer fetter wird, immer mehr kleckert, immer deftiger den öffentlichen Raum verschmiert?
Dieser Wahnsinn muss ein Ende haben! Mir ist bewusst, dass der Kampf gegen Schweine unappetitlich ist, weil der Kämpfende dreckig wird und sich dabei zu Tode ekelt, während das Schwein den Dreck genießt, aber wir müssen uns dem Kampf stellen. Klären wir sie darüber auf, was diese weiße Schicht im Knoppers ist, ruft mir einer zu. Ach, dass wissen sie doch längst: Fett toter Menschen vermischt mit Zucker und Schweinesperma, aber darum fressen sie es gerade doch! Grenzen wir sie aus, getrennte Schulen für feine Hanutaelite und dreckige Knoppersfresser, schlägt einer vor. Zu spät, der Feind hat alles unterwandert, und die Fähigkeit, sich überhaupt zu ekeln, ist nur noch bei wenigen geblieben. Also zieht, Freunde, in den letzten Kampf gegen den Feind, kauft alle Knoppers und schmeißt sie in die Mülltonnen, bis die Regale leer sind und der Feind entweder verhungert oder auf Hanuta umsteigt!
