Unwetter

Prosagedicht zum Thema Angst

von  diestelzie

Unter schwarzen Wolken glauben wir 

dem Unheil zu entgehen,

wenn wir nur schnell genug

und ohne Rücksicht uns bewegen.

Wenn wir nur laufen, rennen

niemals straucheln, fallen, stehen...

und stets den Blick nach unten richten,

wird uns der kleine Sonnenstrahl

am Horizont entgehen.







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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (21.06.23, 04:55)
Liebe Stelzie,
ich, als alte Joggerin, habe oft genau diesen Blickwinkel, um Unebenheiten des Waldbodens auszuloten. Die kleinen (?) Sonnenstrahlen entgehen mir trotzdem nicht, obwohl ich schon gegen sechs Uhr aufbreche. Da hält sich die Außentemperatur noch in Grenzen. :D
Aber natürlich sollte die Lesart eine andere sein, der ich gern zustimme: Wer sich immer nur im Elend suhlt, verpasst das Leben!

Schöne Grüße
der8.

 diestelzie meinte dazu am 21.06.23 um 12:58:
Danke für deinen Kommentar, lieber Achter. Ich habe das Joggen vor Jahren aufgegeben weil mir nach einer halben Stunde joggen 3Tage lang alles weh tat. Jetzt laufe ich immer noch viel durch die Gegend, aber entsprechend langsam und sehe dadurch wesentlich mehr von meiner Umgebung. 
Das versuche ich auch mit dem Leben an sich, ist aber vergleichsweise schwierig 😉.

Sonnige Grüße 
Kerstin

 Saira (21.06.23, 18:30)
Offenen Blickes durchs Leben zu gehen, wäre sicherlich wünschenswert.
 
Dein Gedicht beschreibt es sehr gut!
 
Liebe Grüße
Sigrun

 diestelzie antwortete darauf am 21.06.23 um 21:26:
Danke liebe Sigrun, auch für deine Empfehlung. 

Sonnige Grüße ☀️
Kerstin
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