Am Fluss

Gedicht

von  Beislschmidt

Am Fluss

ich sitze gemütlich am Fluss
heute waren es zwei oder drei
kühles Wasser umspült meinen Fuß
die Leichen der Feinde treiben vorbei


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Kommentare zu diesem Text

Daniel (50)
(23.06.23, 17:12)
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 Beislschmidt meinte dazu am 24.06.23 um 09:46:
Hi Uwe, es ist von allem ein bisschen was -  gerade diese Woche ist einer verstorben, der mir das Leben schwer gemacht hat und nein ich hatte keine Befriedigung dabei, es war nur Mitleid und Anteilnahme. Der Tod relativiert alles.
Beislgrüße
Daniel (50) antwortete darauf am 24.06.23 um 10:10:
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 Beislschmidt schrieb daraufhin am 24.06.23 um 13:11:
Daniel natürlich ...  :D

 AchterZwerg (23.06.23, 17:31)
Die Leichen werden bekanntlich nach der Schlacht gezählt. -

Dein Kurzgedicht könnte man als boshafte Satire auffassen.
Wer weiß, an welchem Fluss der/die/das Lüri sitzt?
Dnepr, Desna oder Dnister.?
Wir "freuen" uns doch über jeden Toten, nicht wahr? :(

Kommentar geändert am 23.06.2023 um 17:38 Uhr

 Beislschmidt äußerte darauf am 24.06.23 um 09:52:
Hey Achter, Obwohl ich den Krieg nicht direkt auf dem Schirm hatte, könnte man den Dnepro durchaus zitieren und dann ist es natürlich Satire oder Zynismus, wenn man bedenkt wie alles beschwichtigt und ignoriert wurde. Leider.
Beislgrüße
Agnete (66)
(23.06.23, 19:54)
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 RainerMScholz ergänzte dazu am 23.06.23 um 19:59:
Verstehe die ganzen Umlaute nicht; hat bestimmt etwas zu bedeuten.
Für die Ukrainer und den Rest der Welt würde es vorläufig reichen, wenn die russischen Invasoren das Land verlassen.
Über Reparationen sei dann noch zu sprechen.
Grüße,
R.

 Tula meinte dazu am 23.06.23 um 20:11:
Hallo
Passt gewiss zu jedem Krieg. 
Ganz nebenbei: las ich neulich ein paar Kommentare zur Geschichte der baltischen Republiken, die sich der sowjetischen Annexion 1940 mehr oder weniger kampflos ergaben. Die Übermacht der Roten Armee war zu groß.
So hat sich zum Beispiel Estland den Tod vieler junger Soldaten erspart. Die UdSSR hat sich mit der Russifizierung bedankt, gewisermaßen unter Brüdern. Nach historischen Schätzungen kostete das 12 bis 14 Prozent der Bevölkerung das Leben. Na ja, die sind ja nicht im Krieg gestorben, der wurde doch verhindert.
Als junger Matrose der NVA-Volksmarine war ich mal in Tallin. Irgendwo kamen wir mit einer ältern Frau ins Gespräch, die uns erklärte, dass die russischen Truppen weitaus schlimmer als die deutschen gewütet hätten. Wir grinsten blöd, in der DDR Schule wurden wir alle befreit, auch die Völker des Baltikums. Für mich war klar: die Alte spinnt. Schnell weg von der!

Es bleibt bei den Lehren der Geschichte. Jeder Mensch zieht seine.

LG
Tula

 RainerMScholz meinte dazu am 23.06.23 um 20:32:
Ein weiterführender intelligenter Kommentar, der die Geschichte erhellt.
Grüße,
R.

 Tula meinte dazu am 23.06.23 um 20:35:
Danke. Ich muss mich dennoch selbst korrigieren, den 'Opfer des Stalinismus' und Tote ist nicht dasselbe. Auch wenn es qualitativ nichts ändert.
Hier der Link zum Bericht, den ich dann neulich zum Thema fand:

 Link zum Thema

 Beislschmidt meinte dazu am 24.06.23 um 09:58:
@Agnete, 
Die Fake Fotos über den Krieg erinnern mehr an Ego Shooter games aber der Vietnamkrieg wurde durch Verstümmelungen dee GIs mit beendet. Wenn dieser Ehre und Pathos Leim abgewaschen wird, bleiben die Knochenhäuser von Verdun zurück. 
Beislgrüße

 Beislschmidt meinte dazu am 24.06.23 um 10:00:
@Rainer, 
Ich verstehe nicht ganz auf was du hinaus willst.
Beislgrüße

 Beislschmidt meinte dazu am 24.06.23 um 10:57:
@Tula,
hallo Dirk, Der Krieg zeigt überall seine häßliche Fratze und die Opfer werden zu schnell vergessen. Ob im zweiten Weltkrieg oder Irak, Kosovo, Serbien, Lybien, Syrien und der Ukraine wird es genauso ergehen. Je höher die Anzal der Toten, um so unwirklicher und unfassbarer wird das Leid der Betroffenen. Darüber haben wir lange mit Arno diskutiert. 

Dennoch war die aktuelle Kriegslage nicht mit dem Werk gemeint. Die konfuzianische Weißheit lehrt die Geduld und die Beharrlichkeit, wie auch die Gelassenheit vor dem Unvermeintlichen, die hinter dem Streitbaren zurücktritt. Das gilt für jeden einzelnen, wie auch für Völker und Ethnien. Ein Zeichen setzen, ein rote Linie ziehen, ja - aber nicht um jeden Preis.
Beislgrüße
Muckelchen (70)
(23.06.23, 20:22)
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 RainerMScholz meinte dazu am 23.06.23 um 20:31:
Am Don sind ja auch schon einige vorbeigetrieben.
Ich weiß auch nicht, ob Konfuzius in Saporischschja lange zugesehen hätte.

Antwort geändert am 23.06.2023 um 20:34 Uhr
Muckelchen (70) meinte dazu am 23.06.23 um 21:44:
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 Beislschmidt meinte dazu am 24.06.23 um 11:08:
@Muckelchen 
Ich bin sicher, dass der Krieg nicht der Vater aller Dinge ist. Die konfuzianische Erkenntnis setzt auf andere Parameter als die direkte Konfrontation. Die Nachhaltigkeit dee Veränderung entsteht durch langsame Erosion, wenn man sich den Werdegang der vielen "Weltreiche" betrachtet. 

Ganz so wie im kleinen persönlichen Umfeld, ist so mancher Tiger als Bettvorleger geendet und man fragt sich:--- wozu das alles?
Beislgrüße
Kampfdelphine?  :D

Antwort geändert am 24.06.2023 um 11:09 Uhr
Muckelchen (70) meinte dazu am 24.06.23 um 11:11:
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 AchterZwerg meinte dazu am 24.06.23 um 12:29:
Jetzt weiß ich, was ich werden will! :)

 Beislschmidt meinte dazu am 24.06.23 um 13:12:
Oh menno, die armen Tiere.
Muckelchen (70) meinte dazu am 24.06.23 um 13:50:
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 Beislschmidt meinte dazu am 24.06.23 um 17:16:
Prigoschin gegen Putin ...
Es droht ein Bürgerkrieg

 AchterZwerg meinte dazu am 24.06.23 um 19:15:
Ich hab gehört, dass der Wagnerfan, wie manch anderer auch, Richtung Deutschland unterwegs ist ... als Lohengrin! :O

Nie sollst du mich befragen,
noch Wissens Sorge tragen,
woher ich kam der Fahrt,
noch wie mein Nam' und Art!
 

 Beislschmidt meinte dazu am 25.06.23 um 18:11:
Wie Augustus schrieb ... eine Finte von Putin.

In Fehde fiel ich, wo ich mich fand, Zorn traf mich, wohin ich zog; gehrt' ich nach Wonne, weckt' ich nur Weh: 
Oder doch Walküre... nee Papiertiger

 Dieter Wal (18.07.23, 17:22)
Das gefällt mir sehr, weil Du den Unterschied der Rechtschreibung von Fluss und Fuß erkanntest und sogar beachtetest. Stimmt! Das ist völlig korrekt. Als Textidee in Sachen Innovation 0%, doch sinnvoll gereimt und die wechselnden Metren kann man lassen.

PS: Bist Du Dir bei "ümspült" wirklich sicher?
Ich liebe  Türkdeutsch. Dass Du auch, erfreut und überrascht unerwartet positiv.

Kommentar geändert am 18.07.2023 um 17:30 Uhr

Kommentar geändert am 18.07.2023 um 17:31 Uhr

 Beislschmidt meinte dazu am 18.07.23 um 18:54:
Schon wieda unsa Dieta 
:(
Jetzt hörma gut zu Bürschlein.....
Ich weiß, du hast nen Eikju von 180 und ich liebe dich auch heiß und innig aber mit deiner Hühnerkacke gehst du nir tierisch auf den Sack.
:(

 Dieter Wal meinte dazu am 18.07.23 um 19:02:
Mein ÜQ liegt bei 15. Und Du willst leider tatsächlich ÜMSPÜLT schreiben. ÜK.

 Beislschmidt meinte dazu am 18.07.23 um 19:07:
Weißte, ich hab schon so viel geschrieben, was nicht grammatikalisch einwandfrei ist aber mein Publikum mag mich trotzdem. Und wenn nach ner Lesung einer kommt und sagt, dass er dies und das nicht versteht, dann trinken wir nen Schnaps und wir verstehen uns plötzlich. Seltsam, findest du nicht?


Antwort geändert am 18.07.2023 um 19:08 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 18.07.23 um 19:13:
Dass Tippfehler bei Lesungen niemanden stören, erstaunt mich weniger. Ich mag Trinkalkohol eher nicht. Doch man könnte mit mir immer etwas trinken. Nicht unbedingt Meerwasser.

Antwort geändert am 18.07.2023 um 19:14 Uhr

 Beislschmidt meinte dazu am 18.07.23 um 19:25:
Kein Alkohol? Dann wird das nix mit der Liebe zum Dieta.
:D :D

 Beislschmidt meinte dazu am 18.07.23 um 19:30:
Jetzt seh ich das erst 
Habs korrigiert Adlerauge und Rosinenkacker ... Danke

 Dieter Wal meinte dazu am 18.07.23 um 19:47:
Gern. Dabei nutze ich seit vier Jahren eine Lesebrille und vergrößere am Bildschirm die kV-Seite um 150%.

Ich hatte als Kind eine Alkvergiftung, ungefähr im Alter von 4 bis 5 Jahren. Ein Nachbar, Herr Flödel, fand mich wohl zu süß, um mir semmelblondem Bengel mit blauen Augen meine Bitten abzuschlagen, ob ich von seinem Bier probieren dürfte. Das gaben mir meine Eltern selbstverständlich nicht. Doch er erlag wohl meinem Kindercharme und ließ mich tatsächlich einen mehr als halben Krug Alpiersbacher Klosterbräu austrinken. Ich weiß noch bis heute, wie stark und verlockend das Getränk schmeckte. Am Abend in der Badewanne fiel meiner Mutter auf, dass es mir leider nicht gelang, einen Becher Badewasser in den anderen zu schütten und sie bemerkte, dass ich sturzbesoffen war. Sie fuhren mit mir ins Krankenhaus und die diagnostizierten Alkoholvergiftung. Seitdem fühle ich, wenn ich Alkohol trinke, unangenehm so etwas wie Benommenheit im Gehirn. Das mag ich nicht. Trinkalkohol an sich finde ich nach wie vor geschmacklich reizvoll.

So trinke ich etwa ein Bier pro Jahr im Hochsommer. Ich mag dunkles Bier und Wein. Auch mehr theoretisch Hochprozentige. Und ich trank dieses Jahr bestimmt bereits zwei Flaschen Rotwein. Nicht in einem Zug, versteht sich. Bin ich gut?

 Beislschmidt meinte dazu am 18.07.23 um 20:33:
Und aus dem semmelblonden Charmebolzen wurde ein nieselpriemiger Glatzkppf. Mach dir nix draus, ich liebe dich auch Trinkversager.

 Dieter Wal meinte dazu am 20.07.23 um 14:45:
Und aus dem semmelblonden Charmebolzen wurde ein nieselpriemiger Glatzkppf.
Definitiv. Doch bist Du Dir in der Schreibweise des Letzteren sicher?



Mach dir nix draus, ich liebe dich auch Trinkversager.

Wenn Du nur Wale liebst, wäre das schon viel. "Trinkversager" ist ein schönes Wortspiel. Ich genieße mal zur Abwechslung Coca Cola Zero Sugar nur aus der Glasflasche oder zB Franken-Brunnen Medium + Lemon. Auch Letzteres ungesüßt und ohne Zucker. Sonst überwiegend stilles gekühltes Mineralwasser. Derzeit selten starken Kaffee, doch dann umso lieber Espresso.

Antwort geändert am 20.07.2023 um 14:47 Uhr

 Beislschmidt meinte dazu am 20.07.23 um 17:09:
Du bist ein Rauschverweigerer, obwohl ich auch gedrosselt hab, du Glatzkopp.
Ich schreibe fast nur auf dem Handy, also nix 150% Monitor, dazu kommt die eigenwillige Samsung Wortergänzung. Das kann schon zu Irritationen führen aber deswegen muss nich gleich der Mitochondrienspiegel absacken.
Ich hab in der Biographie von Helmut Schmidt rumgestöbert. Schmidt Trank seinen Kaffee gerne mit einem Schuss Baileys. Und??? Das ist richtig lecker. Man muss es ja nicht übertreiben. Worauf ich nicht verzichten möchte, ist der vierfach Wasserfilter von Bernard und der Sodaclub. Kein Geschleppe mehr und für die Mineralien genügt ein Spritzer Konzentrat. 
Das sind gute Tips für dich mein geliebter Rauschverweiger.

Antwort geändert am 20.07.2023 um 17:10 Uhr

Antwort geändert am 20.07.2023 um 17:10 Uhr

Antwort geändert am 20.07.2023 um 17:11 Uhr
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