stuttgart-feuerbach
Prosagedicht
von Redux
Kommentare zu diesem Text
Hallo Herbert,
hier reflektierst du einen mörderisch heißen Samstag in der City beim Einkaufen. Im Mittelpunkt stehen für mich:
…
Ich kann die bedrückende Atmosphäre beim Lesen beinahe spüren.
Liebe Grüße
Sigrun
hier reflektierst du einen mörderisch heißen Samstag in der City beim Einkaufen. Im Mittelpunkt stehen für mich:
gerne würde ich die verschlossene pforte
in ihren augen einmal öffnen
und die treppen abwärts gehen
zu ihrer geschichte und ihrem herzen
und sie und uns erwecken
in ihren augen einmal öffnen
und die treppen abwärts gehen
zu ihrer geschichte und ihrem herzen
und sie und uns erwecken
…
ohne treppen zu ihr
und auch
ein wenig
zu mir
und auch
ein wenig
zu mir
Ich kann die bedrückende Atmosphäre beim Lesen beinahe spüren.
Liebe Grüße
Sigrun
Kommentar geändert am 25.07.2023 um 19:11 Uhr
Vielen Dank Sigrun, manchmal sind Städte nicht nr an trüben Novembertagen traurig, sondern auch an heißen Tagen im Hochsommer.
Liebe Grüße
Herbert
Liebe Grüße
Herbert
Dieser Kessel Stuttgart ist bei Hitze die Vorstufe zur Hölle.
Vor Jahren habe ich einen Traumjob mit besten Konditionen nicht angenommen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, zukünftig in dieser Atmosphäre arbeiten zu müssen.
Die Weinberge drumherum täuschen: Weichzeichner der Romantik. Aber wenn du im Kessel stehst, fürchtest du, zu ersticken.
Ein sehr authentisches Gedicht von Dir; für mich auch in der Tristesse gut mitfühlbar.
Danke für den Blick in meine Vergangenheit!
Liebe Grüße
Inge
Vor Jahren habe ich einen Traumjob mit besten Konditionen nicht angenommen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, zukünftig in dieser Atmosphäre arbeiten zu müssen.
Die Weinberge drumherum täuschen: Weichzeichner der Romantik. Aber wenn du im Kessel stehst, fürchtest du, zu ersticken.
Ein sehr authentisches Gedicht von Dir; für mich auch in der Tristesse gut mitfühlbar.
Danke für den Blick in meine Vergangenheit!
Liebe Grüße
Inge
Zufällig las ich den Text eben noch einmal - ich würde ihn wieder empfehlen. Ich mag diese "unfertigen" Texte, die andeuten, die den Augenblick festhalten und nichts weiter wollen als das und dadurch viel Raum lassen für ein Weiterdenken. Und Erinnern - mir erging es sehr ähnlich wie Inge - und ein Mitleiden mit den Menschen, die in dieser Stadt leben und arbeiten müssen.