Erstes Verlangen

Text

von  Cathleen

Erstes Verlangen

Du igelst dich ein?
Dann ging es daneben,
dann soll es nicht sein,
das gibt es im Leben.
Du glaubst, dein Verstand
wird nie wieder heiter.
Los, her mit der Hand,
ich ziehe dich weiter!

Verlangen – schäm dich nicht dafür,
bleibt sie auch zu, die eine Tür.
Schluck dieses Nein und damit gut.
Schlimm wär’s, wenn jemand nur so tut.

Verlangen – heb’s dir einfach auf,
es passt schon bald zum Lebenslauf;
lass dich mit keinem Trottel ein,
aus lauter Angst vorm Einsamsein.

Du packst das allein?
Da bin ich nicht sicher.
Dich foltert die Pein,
das blöde Gekicher.
Sie zeigen auf dich,
auf Eine – die Vielen!
Da nützt es auch nicht,
die Kühle zu spielen.

Auch wenn die Meute dich umschleicht,
bis dein Gesicht ner Maske gleicht,
schüttle sie ab, sei wieder du!
Schon bald ist das Kapitel zu.

Verlangen – schäm dich nicht dafür,
bleibt sie auch zu, die eine Tür.
Schluck dieses Nein und damit gut.
Schlimm wär’s, wenn jemand nur so tut.

Verlangen – heb’s dir einfach auf,
es passt schon bald zum Lebenslauf;
lass dich mit keinem Trottel ein,
aus lauter Angst vorm Einsamsein.


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