Was echt ist, tut weh

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von  Pearl

Mein nichtblühender Kirschbaum, um den sich antike Ideale rankten -
Nicht unter Sternen, unter hunderten Glühschirmchen,
Trug ich mein Kleid zu Sneakers, mein Diamantensplitterherz zu black nails

Hinter den Bergen geht golden die Sonne unter.

In der Etsch fließt blaugrau 

Wildseide
Legt unsere Geschichte in Traumschichten.

Ich war eine Rose. Es tut mir leid, mein Freund.
Doch ich hätte auch als dein Pflaster gedient.



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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (06.02.24, 17:09)
In der Musik, da bin ich selbst so mit vierzehn Jahren in die Disco, Abraxas, am Wochenende zur Party musste ein bißchen dazu ... So fehl am Platz war doch dieser Typ, die alte Marschmusik, leida stimmte das.

 Pearl meinte dazu am 06.02.24 um 17:16:
Marschmusik (steht für "am Land") in der Glitzerwelt der Disco... du hast die Atmosphäre des Textes erfasst, danke

Teichhüpfer <3

 Dieter Wal (07.02.24, 20:08)
Einen Touch Arthur Rimbaud mit Emily Dickinson. 

Bereits beide gelesen?

Kommentar geändert am 07.02.2024 um 20:09 Uhr

 Pearl antwortete darauf am 07.02.24 um 20:19:
Oh, danke! Das ist überraschend... 

Ja, aber erst einige wenige Gedichte :) Auch weil Emily Dickinson mir von einem lieben Kollegen empfohlen wurde und Tori Amos ûber sie singt.

Über Rimbaud möchte ich auch mal den Film ^ Total Eclipse^ sehen... ich denke, er war sehr, sehr cool.

Aber zur Zeit quäle ich mich durch den Beginn von Zolas ~Nana~ ...ich hoffe, es wird spannender.

Schon gelesen?

Danke und

Viele LG

 Dieter Wal schrieb daraufhin am 07.02.24 um 20:44:
Für Dickinson habe ich  zwei Buchtipps.
Bin so alt, dass ich Total Eclipse noch im Kino sah. :) Rimbauds Werk gefällt mir derart gut, dass ich mich an  einem Gedicht über Rimbauds und Verlaines letztes Treffen in Stuttgart versuchte. Es gibt selbst in deutscher Sprache mittlerweile erfreulich viele sehr gute Bücher Sekundärliteratur. In Frankreich wird er besonders hoch geschätzt. Dir muss niemand erklären, was ein Dichter ist, gerade in Rimbaud zeigen sich alle möglichen typischen Merkmale für einen wahren Poeten.

Nana gehört bei mir noch zu den ungelesenen Romanen. Vielleicht täte ein Vergleich mit dem Leben der Edith Piaf der Romanfigur gut, falls Du darüber etwas Akademisches schreiben solltest. Piaf selbst schrieb einen dünnen Band Autobiographie, der sich zu lesen lohnt.

 Pearl äußerte darauf am 07.02.24 um 21:05:
Danke für die ausführlichen Erläuterungen und Tipps!
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