Streng monogam

Gedicht

von  Beislschmidt

Ein Gänserich, streng monogam,
verkümmert fast, vergeht vor Gram,
wenn seine Gans ins Jenseits fliegt.
Der Haushahn kann, was nahe liegt,
die Trauer nicht verstehn, er hat
für solchen Fall Ersatz parat.

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Kommentare zu diesem Text


 Pfeiffer (16.02.24, 00:30)
Sehr fordernd allerdings sind Hennen!
Der Hahn, der soll mit allen pennen,
Dies dauernd, ständig und tagtäglich
Und unbedingt so oft wie möglich.
Ich sage dir nur eines: Ich
wär' da doch lieber Gänserich ...

Ein Gruß von Fritz, lieber Hans!

 AchterZwerg meinte dazu am 16.02.24 um 06:42:
. :D

 Beislschmidt antwortete darauf am 16.02.24 um 08:27:
Der Hahn muss wie bei Schnitzlers Reigen
die Hühner öfters mal besteigen.

Er ruft dabei gern Fick-eri-kie
Ihr seid mein liebstes Federvieh 

Gut zurückgereimt!
Beislgrüße

 Regina (16.02.24, 04:01)
Es lebt allein der Regenwurm
und teilt sich selbst bei Blitz und Sturm, 
hat mit Beziehung keinen Jammer, 
schläft in der warmen Erdenkammer.

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 16.02.24 um 06:52:
Ein glückverheißendes Naturell! :)

 Beislschmidt äußerte darauf am 16.02.24 um 08:32:
Selbst auf der schönen Insel Elba,
treiben's Würmer mit sich selber.

Gut zurückgereimt.
Beislgrüße

 AchterZwerg (16.02.24, 06:51)
So manches Huhn im Stillen lacht,
hat es beim Hahn den Trieb entfacht
und denkt sich: Gleich ist es vorbei
mit dieser blöden Rammelei!
Als Broiler endet der im Nu -
jedwede Henne hat dann Ruh!

 Beislschmidt ergänzte dazu am 16.02.24 um 08:37:
So manches Huhn hat einen Vetter
Doch nicht sehr lang, du weißt der Schredder.

Gut zurückgereimt.
Beislgrüße
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