Auf falschem Fuß

Fatras zum Thema Krisen

von  FrankReich

Von eins bis halb zwei, eine Viertelsekunde
wächst neben der See aus dem schlafenden Sand.

Von eins bis halb zwei, eine Viertelsekunde
benötigt die Zeit für die Öffnung der Wunde
in einem Moment bis zum übrigen Land.
Die Zeiger zerbrechen, schon nach einer Stunde
versinken im Selbst nicht nur völlig Gesunde,
das Wissen vergräbt den besorgten Verstand
und träumt von der Seele auf hungriger Hand.
Ein Blick streift die Akten perfider Befunde,
die ständige Taktung verkettelt den Rand,
denn einzig das Wort aus entgeistertem Munde
wächst neben der See aus dem schlafenden Sand.


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Kommentare zu diesem Text


 franky (02.03.24, 10:24)
Hi lieber Frank 

Habe es mir Zeile für Zeile zu gemühte geführt, 
verdammt gut geschrieben, gefällt mir. 

Grüße von Franky
kipper (34) meinte dazu am 02.03.24 um 10:45:
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 FrankReich antwortete darauf am 02.03.24 um 11:51:
@Franky
Danke, mich freut besonders, dass Du Texte in ihrer Gesamtheit rezipierst, ohne Dich von Deinen Befindlichkeiten und persönlichen Stich- oder Schlagwörtern triggern zu lassen. 👋😉👍

Ciao, Frank

 diestelzie (02.03.24, 21:47)
Ich habe eine Sanduhr vor meinem geistigen Auge, also eine sehr schöne Sanduhr. 

Liebe Grüße 
Kerstin

 FrankReich schrieb daraufhin am 02.03.24 um 23:40:
Das freut mich, Kerstin, denn dann hat Dich das Gedicht offensichtlich auf dem richtigen Fuß erwischt. 👋🙂👍

Ciao, Frank
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