Alle 206 Textkommentarantworten von redangel

12.05.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  genau darauf lege ich großen wert: "stimmt, denn es steht dir frei. jeder sollte die freihet haben die er braucht. ich habe das schreiben früher gehaßt. sie haben es mir aufgezwungen als kind. ich mußte mit der schönen hand schreiben und das war nicht meine schöne. wenn keiner hingesehen hat, hab ich meine schöne genommen und zack, sie haben es bemerkt. die erste strafarbeit meines lebens war einhundertmal: ich darf nicht mit links schreiben. das hat sich falsch eingeprägt bei mir. ich kann es immer noch. sowohl als auch."

11.05.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  wer weiß?: "wenn ich dir irgenwo rechtgebe dann mit den absätzen. darauf könnte ich wirklich nie verzichten sie machen mich optisch größer. innen bin ich eine riesin aber äußerlich sieht mann mir es nicht an. ich täusche vor. aber wer sehen kann, nach innen hinein der hat es. neulich bin ich mit einem 2,10m mann in eine große eingangshalle auf zwei empfangsdamen zugegangen. es war eine große halle und wir müssen uns immer in eine anwesenheitsliste eintragen und schilder anstecken. die damen haben beide ziemlich gelacht, als ich angekommen war mit dem riesen. ich habe gesagt: ich bin innerlich einer, ein riese. er hat gesagt ich bin innerlich ganz klein, aber ich täusche gerne vor. er war wenigstens kein dummer riese. wennschon er innerlich zwergig. die absätze nützen nicht immer etwas. der schein trügt. aber so ein punkt oder ein komma setzt akzente. ein komma kann wie eine freche bemerkung sein. es kommt darauf an wohin und wie beides gesetzt wird. ich bin aussschweifig auch um 10. was sagst du nun?"

11.05.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  genau darauf lege ich großen wert: "du hast ein scharfes auge, was mir abgeht ich bin kurzsichtig, was mein augenlicht betrifft. die feinheiten entgehen mir manchmal. ich hab es sofort getilgt. was man nicht muss sondern kann das macht man oder macht es nicht. jetzt ist nichts mehr zuviel in strophe drei. ich danke dir für beides. fürs lesen und fürs hinsehen. lg redangel"

10.05.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  hochachtungsvoll: "danke"

09.05.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  wer weiß?: "das ist ein sehr schöner kommentar und ich bedanke mich ausdrücklich dafür. in der vergangenheit versinken im jetzt verlieren ohne ein morgen bliebe uns nichts anderes mehr übrig morgen ist hoffnung neues wenn der morgen dann kommt ist er heute geworden. der morgen ist etwas sehr zartes wenn es beginnt tag zu werden. man sollte wieder einmal eine nacht durchwachen und dabeisein wenn der morgen kommt. und dann den tag verschlafen. und die nacht verschwenden. danke nochmal solche kommentare regen mich an. lg angie"

09.05.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  wer weiß?: "das stimmt schon, daß eventuell immer ein morgen kommt aber ganz genau wissen wir es nicht. weil jeder von sich ausgeht und an seinen morgen denkt und nicht an den morgen für alle. das mit dem komma, einmal wollte ich mich an die korrekte rechtschreibung halten, aber du hast recht, das passt nicht zu mir. ich könnte perfektes deutsch schreiben, aber warum? warum muß ein komma überhaupt sein man könnte einen absatz machen oder einen punkt oder mehrere punkte. lg von angie noch ausschweifend kurz vor 9."

22.04.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  alle reden davon: "ich hab es gelesen, das märchen von der nachtigall. und das, obwohl ich eigentlich nichts mehr mit märchenerzählern zu tun haben wollte. aber gevatter grimm ist ein anderes kaliber. als andersen. es ist sehr viel mehr klugheit bei andersen, die leisen töne. subtiler als grimm. der geschichtensammler der dem volk aufs maul schaute. ich muß die nachtigall erst auf mich einwirken lassen. das braucht zeit. eine nacht auf jeden fall. weißt du, mir fällt ein, daß ich einmal eine nachtigall singen hörte und das war nicht so schön für mich. anfangs klang sie noch richtig harmonisch und melodisch. ich habe ihr zugehört, ich lag wach in einem stockbett in einem wochenendhaus. mit freunden. die frauen getrennt von den männern. unten lag die andere frau. einer von den männern ist reingekommen. zu der untenliegenden und hat mit ihr geflüstert. ob ich wohl,daß ich wohl schon tief schlafe. ich habe nicht geschlafen, es war mir auch nicht gleichgültig. er war mir sicher nicht gleichgültig. aber ich mußte alles mit anhören, sehen nicht, es war stockdunkel.aber es war trotzdem eine strafe und die nachtigall hat irgendwie immer spöttischer geklungen. das anfänglich liebliche, hey, diese nachtigall , die hat sich lustig gemacht über ihren eigenen gesang und oder auch über mich. ich hab mir die ohren zugehalten und versucht, ruhig zu atmen. ich bin nicht eingeschlafen. irgendwann hat alles aufgehört. die nachtigall, der rest um mich herum auch. dann habe ich hellwach abgewartet, bis es morgen wurde. nachtigallen sind unscheinbare vögel. aber sie haben ahnung. sie singen immer zur gleichen zeit. sie wiederholen ihr lied bis zum gehtnichtmehr. wer nicht genau hinhört, der versteht die nachtigalllieder nicht. mir hat diese eine nacht genügt. und dieses endlos lange lied. ich will keine nachtigall in meinem schlafzimmer. aber eigentlich wollte ich die dritte stufe erreichen. das dritte kapitel. es muß noch ein klein wenig warten. denn nachtigallen machen mich immer traurig. wenn das amselmännchen wieder singt. dann ist es sicher morgen. und dann hörst du von mir. das dritte kapitel. ich mache viele fehler aber ich versuche sie zu korrigieren. wie du siehst. (Antwort korrigiert am 22.04.2007) (Antwort korrigiert am 22.04.2007) (Antwort korrigiert am 22.04.2007)"

22.04.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  mund tot, wort blind: "die stelle ist schon richtig. wobei ich eine listengegnerin bin. ich hasse aufstellungen, tabellen und formeln. das kleine einmaleins würde bei mir jeden tag neue ergebnisse bringen. ein wunder daß aus mir trotzdem etwas geworden ist. wovon ich sogar leben kann. rechnen habe ich auch gelernt. auswendig. und nun habe ich ja meinen computer, den ich bedienen kann. er liefert mir alles so, wie ich es brauche. ich habe meine eigene logik und er seine. wir kommen zurecht. nach außen hin jedenfalls. ich habe nicht aufgehört, so zu denken wie ich will. und ich muß auch so schreiben, wie ich denke und fühle. von innen nach außen. nicht von außen nach innen. liebe grüße an dich a. (Antwort korrigiert am 22.04.2007)"

22.04.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  mund tot, wort blind: "lass mir ein bißchen zeit und ich werde versuchen, es ins vulkanische zu übersetzen. gruß redangel"

22.04.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  alle reden davon: "mein erster versuch war, dem schwein flügel zu schmieden. damit es eventuell schweben könnte. das resultat kannst du bald sehen. ich finde es ist durchaus gelungen, was den anblick betrifft. aber leider ist ein schwein ein schwein. und es bleibt ein schwein, auch mit flügeln. alles andere sind fabelwesen. und ich bin nicht abgehoben genug, mich mit fabelwesen zu begnügen. mein glück sollte hand und fuß haben. menschliche züge. also mußte ich umdenken, denn auch ein schwein hat schließlich kopf. sogar hirn, aber eben ein schweinisches. deshalb habe ich versucht, im zweiten anlauf dem glück menschliche züge zu geben, eine menschliche gestalt. ich habe mit dem kopf angefangen. ich bin an den augen gescheitert. ich wollte unbedingt augen nicht nur höhlen. und ich wollte keinen hohlen kopf. einen mund einen wandelbaren mund. keinen dauerlächler, einen sinnlichen. einen manchmal trotzigen. schöne lippen die zusammen mit den augen dieses begehren zeigen können. einen mund der nicht plappert, sondern reden kann. noch arbeite ich hart am prototyp. mund und augen sind noch nicht richtig koordiniert. alles ist noch ein bißchen sehr steif. die beweglichkeit ist bei eisenteilen nicht einfach zu bewerkstelligen. auf der linken brustseite habe ich ein eisernes herz eingesetzt.ein mechanisches und mein glück besitzt auch zwei innere flügel. dort wo die eiserne lunge liegt. das herz zusammen mit der lunge ist leider nicht geräuscharm, es rasselt relativ laut. daran muß ich noch arbeiten. technicht gesehen funktioniert es was die mechanik betrifft. mein glück hat arme und beine. es ist wohlgeformt. ich habe mir mühe gegeben. es ähnelt r einem männlichesn wesen, es ähnelt dem schwein nicht. mein eisernes glück ist schwer. lnicht beweglich genug. und ehrlichgesagt, es ist kalt. das liegt an seiner eisernheit. es läuft mir nicht weg, genauergesagt es liegt einfach nur da. ich bin kein techniker, mit elektronik habe ich wenig im sinn. ich kann mir vorstellen, daß es noch lange dauert, bis ich diese kantigen harten roboterartigen bewegungen weg programmieren kann. und langsam verliere ich die geduld. ich glaube ich stelle das teil erstmal weg, auf seinen podest. und befasse mich mit dem wahren leben. es ist schwer ein ideal zu erschaffen, an dem es nichts auszusetzen gibt. und phantasie kann man nicht schmieden, obwohl sie feuer braucht, das nie ausgehen darf. ich weiß nicht, ich glaube ich stehe wieder am anfang. ich werde anfangen mit einem kettenhemd für mich. damit man mich nicht jedesmal treffen kann. meine verletzlichkeit ist meine stärke und meine schwäche zugleich. das eiserne glück ist außerlich hart, steif, und kalt. ich bin innerlich sehr weich. ist dir die antwort ausführlich genug, ludwig? (Antwort korrigiert am 22.04.2007) (Antwort korrigiert am 22.04.2007)"

Diese Liste umfasst nur von redangel abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von redangel findest Du  hier.

 
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redangel hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  18 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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