BlackHört

Un-Erhörtes aus der Musikwelt


Eine Kolumne von  BLACKHEART

Montag, 09. Dezember 2013, 21:03
(bisher 1.451x aufgerufen)

Das Empörium schlägt zurück! V

Radio. Das Einzige, was mich auf Arbeit von den Gesprächen meiner Kolleg(inn)en ablenkt. Und zwar dadurch, dass ich mich über das Programm aufrege.

Und Aufreger gibt es genug. Abgesehen von diesem elenden uninspirierten Singer/Songwriter-Gejaule a la JAMES BLUNT und seichtem Pop Rock a la SUNRISE AVENUE sind es vor allem die Pop-Sternchen, die regelmäßig dafür sorgen, dass mein Trommelfell Selbstmord begehen möchte.

Nicht nur, dass sie alle gleich klingen weil man das so sagt, sie klingen wirklich alle gleich. Man kann mittlerweile wirklich nicht mehr unterscheiden, wer wer ist (abgesehen von LANA DEL REY, diese Methadon-Stimme erkennt man wirklich immer und überall).
Ein Beispiel: Als ich den Song "Try" zum ersten Mal hörte, dachte ich, er wäre von KELLY CLARKSON. Stimme, Phrasierung, alles passte.
Aber von wem war er? P!NK. Eigentlich eine Stimme, die man sofort erkennt.
Dachte ich mir auch. Aber inzwischen scheint es egal zu sein, wer da im Video oder auf dem Plattencover zu sehen ist. Im Studio kriegt man eh alles so hin, dass es gut klingt. Selbst KATY PERRY kann auf einmal singen. Aus heiterem Himmel. Komisch, oder?

Wahrscheinlich gibt es wirklich nur eine Sängerin, die irgendwo in einem Keller eines Studios festgehalten wird, um all diese Songs einzusingen. Da sie aber total hässlich ist und von niemandem in der Pop-Industrie auch nur mit dem Arsch angesehen wird (außer von JENNIFER LOPEZ, die jeden mit dem Arsch ansieht) versucht sie alles, um zumindest etwas von ihrer Würde zu bewahren, indem sie all diese Songs singt.
Entweder das, oder es werden in dem selben Keller Hunde mit Katzen ausgepeitscht.
Kommt aber letzten Endes alles aufs Gleiche heraus. Schrott bleibt nun einmal Schrott. Auch wenn man noch so viel Make-Up, Silikon und Glitzer drauf packt.

In diesem Sinne:

Haltet die Ohren offen!

Aber nicht für meine FLOP 5 der aktuell schlimmsten Ausgeburten dieses Kults.

Platz 5: BIRDY
Platz 4: ELLIE GOULDING
Platz 3: JESSIE J
Platz 2: TAYLOR SWIFT

und

Platz 1: MILEY CYRUS

Danke fürs Reinhören.


euer schwarzherziger Empörator


Song der Woche: "Rage and Hate my Destiny" von CRIPPER

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 TrekanBelluvitsh (10.12.13)
Immer schön ruhig bleiben, Brauner. Die kommen und gehen auch wieder. Spätestens wenn sie bei den MTV Music Awards jemanden vom gleichen Geschlecht küssen. Danach kennt die Plastikpopmusikwelt nämlich keine Steigerung mehr.

Und in der Zwischenzeit, solltest du mal was anderes hören. Wie wäre es mit Soundtracks?

My favorite plague[/b] - Jerry Goldsmith (The Mummy OST)
führt zu
The drink of despair[/b] - Nicholas Hooper (Harry Potter an the half-blood prince OST).
Als letztes Mittel
The final arrow[/b] - Marc Streitenfeld (Robin Hood OST)
und dann:
Kaboom!!! - Basil Poledouris (Hunt for Red October OST)
Und endlich ist das Ziel erreicht.
Now we are free[/b] - Hans Zimmer (Gladiator OST)

Und bis dahin:

"Reach out (and regret)" von (wie es der Zufall will... wirklich:) PAIN (als Song der Woche)

 Dieter_Rotmund (12.12.13)
Schreib' doch mal was über den Begriff des Headliners. Dies nur als Vorschlag.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram