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Kommentar zur Definition «Prosagedicht»
Kommentator:
FrankReich
Kommentar:
Alle bisherigen Versuche, das Prosagedicht zu definieren, sind deshalb zum Scheitern verurteilt, weil Prosa aus Zeilen besteht, ein Gedicht jedoch aus Versen, ein Mischtext würde das Problem nicht lösen (Wagenknecht schlägt für diese Art von Texten den Begriff 'rhythmische Prosa' vor, s. Burdorfs 'Einführung in die Gedichtanalyse', Metzler 1997, S. 15), da ein Prosagedicht somit aus einem einzigen Vers würde bestehen müssen, es dürfte auch über keine in der Prosa üblichen Abschnitte mehr verfügen, Mischtexte schieden damit also aus.
Ein Einverstext sei allerdings per Definition des Begriffes 'Vers' ein Paradoxon, da der Vers ein Pendant benötige (Burdorf, S. 17).
Die Trennung zwischen Lyrik, Epik und Dramatik wurde außerdem nicht vorgenommen, um nun wieder ad absurdum geführt zu werden, eine Möglichkeit zur Gestaltung eines Prosagedichtes besteht m. E. n. jedoch darin, eine Versaufteilung der Zeilen durch die seit dem Barock im Gedicht überkommenen Virgel vorzunehmen, sowohl eine Frage der Ästhetik, als auch eine nach dem Sinn, denn worin besteht eigentlich die Notwendigkeit eines Prosagedichtes, das ja über keinen abgrenzenden, sondern verbindenden Charakter verfügen soll?
Begründung*


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