GefühlsStau

Text

von  Mootz

Plötzlich
andere Luft
wenn du den Raum betrittst.
Die ganze Welt
konzentriert sich in diesem Gefühl,
das sich gegen meine Vernunft auflehnt
und mich
immer wieder
besiegt.

Ich bin vielleicht eine schlechte Verliererin,
doch ich sehe nicht ein, für etwas zu leiden,
dass ich nicht leben darf.

Trotzdem dreht sich die Erde für mich
nur in die Richtung deiner Schritte,
trotzdem durchzuckt mich jeder deiner Blicke
wie ein warmer Blitz
schmerzhaft schön.

Doch ich folge dir nicht mehr
und ich erwidere deine Blitze nur mit Donnergrollen,
mache mir mein Wetter selbst,
um nie wieder alleine im Regen zu stehen.

Meine Sonne wärmt künstlich,
doch sie erfüllt ihren Zweck,
so lange bis du wieder
in meinen Gedanken
den Raum betrittst
und mich nur für einen Moment
diese süßliche Luft atmen lässt...

dann dreht der Teufelskreis die nächste Runde
und ich stehe durchnässt im Regen.

Ich sollte mir vielleicht einen Schirm zulegen...

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