was nicht mehr ist.

Gedicht

von  Vaga

die Tage neigen sich
zur Nacht wird ihr das Leben
ohne Schlaf und Traum

es riecht nach Kerzenlicht
woran er wohl gestorben ist
denk ich er lebt sagt sie

führt mich ins Zimmer
mit den Bildern hinter Glas
an das sie ihre Fingerspitzen drückt
und ihren Mund zum Kuss

hier riecht es sage ich
wonach fragt sie ich wage nicht
nach langer langer Weile

und nach viel zu lange Nachgedachtem
wird mir ihr Blick zurück
zur Atemnot.

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Kommentare zu diesem Text

Sanatanas (43)
(26.02.08)
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 Vaga meinte dazu am 26.02.08:
Am Ende war mir ein bisschen schlecht. Ich glaube jetzt fast auch, dass es an der letzten Zeile lag. Striche ich sie jetzt, fälschte ich möglicherweise mein eigenes "Nachfühlen". Ich werde es mir überlegen. Danke für deinen - für mich nicht ausschließlich üblen - Kommentar.
Sanatanas (43) antwortete darauf am 26.02.08:
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 Vaga schrieb daraufhin am 26.02.08:
Eine halbe Stunde der Überlegung, den schmerzreichen Schluss zu streichen, erschien mir ausreichend im Vergleich zur Gesamtzeit des Entstehungsprozesses, zumal ich danach nun davon überzeugt bin, dass mir die letzte Zeile nicht fehlt. Merci nochmals.

 beneelim (26.02.08)
hier klingt ein neuer ton, ich kannte ihn von dir noch nicht. betörend...

 Vaga äußerte darauf am 26.02.08:
Das klingt so gut, wenn du es sagst . Dk.
minze (21)
(26.02.08)
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 Vaga ergänzte dazu am 26.02.08:
Das vernehme ich gern! Lb. Dank.
Carmina (58)
(27.02.08)
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 Vaga meinte dazu am 27.02.08:
Danke - Carmina - für dein feedback. Über das "und" vor
nach viel zu lange Nachgedachtem
hab ich auch gegrübelt, beließ es letztendlich, da es deutungsweisend sowohl als Verbindungs- als auch als Trennungsstück zwischen der letzten Zeile der vierten Strophe und der ersten Zeile der fünften Strophe von Nutzen sein kann. Lb. herzl. Grüße dir - Vaga.
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