Sitzung der Gefühle

Erzählung zum Thema Begegnung

von  tochterdessiddartha

Es war einmal eine junge Frau, die geriet in den Sturm des Lebens. Sie glaubte alles zu verlieren

Und die größte Angst die sie hatte war, sich selbst zu verlieren. Es fiel ihr schwer den Alltag zu bewältigen. Wenn sie morgens erwachte, fühlte sie sich wie gerädert und wäre am liebsten im Bett geblieben oder hätte sich versteckt. Doch der Lebenstrieb, der zwar nur noch schwach zu spüren war, ließ sie immer wieder aufstehe und zur Arbeit gehen. Abends kam sie matt und geschafft nach Hause. Sie konnte sich an nichts mehr freuen und der Appetit schwand. Verzweifelt saß sie da und weinte. Sie meinte sterben zu müssen denn diese unsagbare Traurigkeit und Verlassenheit machte sich breit.

Eines Abends als sie so verzweifelt da saß meldete sich ein kleines Mädchen aus dem inneren

Ihrer Seele. Hallo du, kennst du mich noch? , fragte es leise. Die junge Frau schaute erstaunt.

„ Wer spricht da?“ entgegnet sie.“ „Ich bin es, dein inneres Kind“, antwortete die Stimme sanft". „Ich spreche zu dir um uns zu helfen und dir den Weg aus dieser Verzweiflung zu zeigen“.

Rufe alle deine Gefühle auf und finde heraus welche dir wirklich helfen. Frage sie und sie werden dir antworten, ich werde aufmerksam zuhören. Wenn du es auch tust werden wir Freunde sein können und das Leben bekommt einen neuen Sinn und wird schön, sprach es und schaute es mit großen neugierigen Augen an. Die junge Frau war etwas verunsichert und schon war das Gefühl Unsicherheit da. Es hatte die Gestalt ihrer Mutter und setzte sich ihr gegenüber. Sie dachte an ihre Mutter, wie oft hatte sie sich gewünscht gelobt zu werden für eine gute Arbeit oder ihre Noten in der Schule. Aber Vater, der hat mir immer Mut gemacht, mich auf seinen Schoß genommen und mich gelobt. Und prompt saß das Gefühl Mut neben ihr. Aber was hat es mir geholfen fragte sie sich und es gesellte sich die Verlassenheit hinzu. Sie hatte keine Gestalt aber sie spürte ihre Anwesenheit. Sie dachte an ihre Schulzeit, ihre Kameraden. Drei Kinder kamen für die Geborgenheit. Je weiter sie in die Vergangenheit ging um so mehr Gefühle setzten sich zu ihr. Da war Nächstenliebe in Gestalt der Nachbarin und eines Hundes, die Freude in Form von Büchern. Sie dachte an sich, wie sie war als kleines Mädchen und das Gefühl der Liebe wurde in ihr wach. Da saß dieses kleine Mädchen auf ihrem Schoß. Tränen liefen der jungen Frau über die Wangen als sie die großen, neugierigen Augen erkannte. „ Du hattest mich vergessen, deshalb warst du so verzweifelt, ich war immer bei dir, habe versucht dich zu erreichen. Doch du konntest mich nicht hören und ich fühlte mich verlassen und unsicher“, erklärte es. „ Wie komme ich heraus aus dieser Verzweiflung?" fragte die junge Frau. „ Vertraue mir, ich werde dir den Weg zeigen. Du kennst die Geschichte vom kleinen Prinzen? Du hast sie mir oft vorgelesen. Lies es mir noch einmal vor und lies aufmerksam die Stelle wo der Kleine Prinz den Fuchs trifft. Lass es uns wie die beiden tun. Jeden Tag reden und du wirst sehen wir werden uns zähmen". Was heißt zähmen?" fragte die junge Frau. „ Zähmen heißt, sich vertraut machen, entgegnete das innere Kind, so wie es geschrieben steht“.



Ein Tränenstrom der Hoffnung entrann der jungen Frau und erschöpft schlief sie ein. Am nächsten Tag wachte sie ausgeruht auf und hoffnungsvoll begann sie ihren Tag. Als sie nach Feierabend nach Hause kam holte sie das Buch „ Der kleine Prinz“ aus dem Regal und begann zu lesen. Zwischendurch erblickte zwei große neugierige Kinderaugen und war glücklich.


Anmerkung von tochterdessiddartha:

Es ist eine meiner ersten Kurzgeschichten nach meinem Aufenthalt 2003 in der Psychatrie und mich sanft auf meinen neuen Weg rief.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (26.10.17)
" ließ sie immer wieder aufstehe"?

Auch in diesem Text fehlen viele Kommas, das erschwert das Lesen naturgemäß sehr.

 Dieter_Rotmund (08.06.22, 16:27)
Zudem so komische Stellen wie diese hier:


Sie glaubte alles zu verlieren

Und die größte Angst die sie hatte war, sich selbst zu verlieren.
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