Die immer wieder Versinkende

Gedankengedicht zum Thema Sehen/ nicht sehen

von  Martina

Total abwesend schaue ich. Wie so oft bleibe ich an genau dieser Stelle stecken
und versinke darin, wie in einem Moor. Komme da nicht raus.
Wenn ich erst mal einen Blick in diese Richtung gewagt habe, ist es zu spät.
Dann kostest es mich unmengen Kraft und Anstrengung, meinen Blick zu lösen.
Dieser Teil ist ein unheimlicher Magnet. Das war schon von Anfang an so.
Meine Augen nehmen jede Kleinigkeit wahr, tasten jedes Detail ab,
und mit alles was sie erblicken, schauert es tief in meinem Innern.
Es ist jenes schöne, jenes unbegreifliche, jenes mich zutiefst berührende...


Es ist dein Gesicht.

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