ich hatte einen Teufel im Bett
es war nicht der erste
er schickte mir
seine modrigen Höllenträume
rosenrot feurig schön verpackt
ich hab ihm seinen Schwanz geleckt
er rammte mir den Dreizack
in die Brust
da griff ich in die Himmel
über mir
gab ihm ein Stück Heiligkeit
das verbrannte ihm
den Pelz den stinkenden
mein Gott trat ihn
zeigte ihm sein wahres ich
entriss ihm seine Masken
der Schönfärberei
mich aber warf er in die Wolken
sagte sei still
ich schütze dich
hier ist die Liebe nicht
der Teufel kennt immer nur
sich selbst
lieben aber kann er nicht
jetzt sitzt er wieder
in der Hölle
aus der er kam
Gott sei dank
ohne mich
Michaela Möller
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