ich liege so mit Gedanken neben mir. ich schaue auf das was ich bin. staunen. alles ist gut. ich bin richtig. kein fehler auch keine fehlfarben. nur klarheit am rande der andersartigkeit. eingeweiht blicke ich talwärts. es ist schön in meinen höhen. leichte winde wehen mir um mein herz. es strahlt mir blau das dach. ich bin eingebettet in das grüne verbleibende sein. stille. es verwebt sich alles mit meinem lieben. niemand nimmt oder gibt mir etwas. ich bekomme alles. muss nicht darum rufen. muss dich nicht fragen. du kannst mir nichts. das aber kannst du wie alle anderen auch sehr gut. geborgen schreite ich weiter. ein kommen und gehen denke ich. schüttle meinen kopf den vollen. es fallen alte bilder hinter mich. ich brauche nichts von dem was war. ich brauche nichts von dem was ist. atmen aber tut es mich. so ist es mein leben. es hat mich. mit allem. nichts geht einfach so an mir vorbei. alles ist mir ein tiefes. ich bin tiefe. gleite durch mich hindurch. betrachte was war und was ist. nehme das was ist. jetzt in dieser minute. ich lebe. das aber ist mir liebe. eine tiefe liebe. ihr mir auch. so will ich es. bis es mich nimmt. fort in mein sterben.
Michaela Möller
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