Einst

Text

von  autoralexanderschwarz

Einnst waren wir frei,
Erinnerst Du Dich
An Tag und Traum und Kinderspiel,
Sandburgen haben wir gebaut,
Als die Ebbe das Meer noch
Zu sich
Zurückzog.

Der Blick unverstellt,
Fühlten wir uns frei,
Drachen im Wind,
Sand zwischen den Zehen
Und das bunte Flattern
Verbarg uns fröhlich die feste Schnur.

Jedes Jahr eine kleine Ewigkeit.

Weißt du noch,
Wie langsam die Bäume
Wuchsen?

Irgendwann
Dann die Flut,
Irgendwann
Dann Der Ernst,
Irgendwann
Die Gesellschaftsspinne.

Trunken war’n wir
Und wir sahen sie nicht,
Sprachlos Spürten wir ihren Stachel,
Irgendwann dann die Konvention,
Die uns schleichend
Lähmte.

Spuren im Sand
Haben wir hinterlassen,
Als wir wie verliebt
Hand in Hand
In die Wellen schritten,
Wasser atmen,
Das salzig
In den Augen
Brennt.

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Kommentare zu diesem Text

Traumtänzerin (27)
(19.08.10)
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 autoralexanderschwarz meinte dazu am 19.08.10:
Freut mich!
Dank und Gruß
AlX

 NenntMichIsmael (07.10.10)
wow. schöner text.
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