Gestohlene Worte

Kurzgedicht

von  Georg Maria Wilke

Mit schwarzen Flügelsohlen
habe Worte ich gestohlen,
brach Zweige in der Nacht,
da Wortesinn, ganz unbedacht,
ich nicht stehlen kann,
nur leere Hülsen bracht´ ich heim,
drum lasse ich das Stehlen sein,
fang´  Worte in den Nächten ein,
denn ihren Sinn, kenn ich allein.

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(07.02.11)
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 Georg Maria Wilke meinte dazu am 07.02.11:
Liebe Anne, es ist nur ein Hinweis auf den diebischen Merkur, der in seiner Vielfältigkeit gar nicht zu fassen ist. Vielleicht ein bißchen Ironie.
Liebe Grüße Georg
(Antwort korrigiert am 07.02.2011)
(Antwort korrigiert am 07.02.2011)
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