Der Tanz

Gedicht zum Thema Begehren

von  Georg Maria Wilke

Geheimnisvoll deine Augen,
schwarze Opale,
alabasterfarben die Sandale,
keine tanzt wie du auf dem Sand,
nahe dem Ufer, am Strand,
deine Schritte, lautlos und flink,
du bist ganz Tanz.

Wo soll ich dich finden?
Wo? Unter den ausgestreuten Lichtern der Nacht?
Ein Traum, der dein Tanzen bewacht?

Deine Arme, wie junge Äste,
schlank, unter der Rinde,
dein Gesicht, ein fließender Fluss
in der Nacht, mit entzündetem Feuer,
deine Schritte, lautlos und flink,
mandelweiß deine Haut
und wellenbewegt deine Hände,
Gras am Ufer der Nacht.

Keine tanzt wie du auf dem Sand,
nahe dem Ufer, am Strand,
deine Schritte, lautlos und flink.

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(26.08.11)
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