Der Verkannte

Gedicht

von  Horst

Der Verkannte,
ja, den kennt man nicht!

Niemand mag ihn!
Niemand will ihn!

Später werden sie aber behaupten:
Ja, den Verkannten, den kannten wir!

Herrlich dieser Mann
Herrlich sein Genie,
so werden sie nun frohlocken!

Zu spätes Lob, für den Verkannten:
Den sie ja nicht kannten!

So bleibt dem Verkannten,
statt Genie
und Ruhm,
nur eines,
dass sie ihn doch alle
nur verkannten!

© Wilhelm Westerkamp, Mai 2012


Anmerkung von Horst:

-

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Kommentare zu diesem Text


 princess (18.05.12)
Hallo Horst,

als kleines Mädchen habe ich mir so manches Mal vorgestellt, wie die mich tadelnde Familie an meinem Grab bittere Tränen vergießen würde. Mhh. Keine Ahnung, warum mir das jetzt gerade wieder einfällt.

Lieber Gruß, princess
magenta (65) meinte dazu am 18.05.12:
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janna (66)
(18.05.12)
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Caty (71)
(18.05.12)
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 Lluviagata (18.05.12)
Vielleicht ist der Horst ja wirklich lieber als der Wilhelm- und keiner siehts.
In dem Falle muss ich dir beipflichten!
Gruszka (62)
(18.05.12)
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 Horst antwortete darauf am 20.05.12:
Meine Damen und Herren,

"Der Verkannte", bedeutet, dem Sinn nach: Das verkannte Genie!

Ich habe jene Wortschöpfung aus dem Feuilleton,
einer überregionalen Tageszeitung entnommen
und dann, meine Lyrik darüber geschrieben!

Besten Gruß
Horst
Graeculus (69)
(13.05.15)
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