Seht welch Weg ich gegangen

Gedicht

von  Horst

Seht welch Weg ich gegangen!
Seht welch Saat ich gesät!
Ich der nie eine Zukunft,
nie eine Perspektive hatte!

Waren die anderen denn zu arrogant?
Hatte ich denn nicht genug Vertrauen?
Ich der einsame Geselle,
der Eigenbrötler und Sonderling,
der Asoziale, wie man es zu sagen
pflegt.

Ja, mein Gesetz ist die Verschrobenheit,
das Unvollkommene,
die Inbrunst des Bösen, gegen das Gute.

Ja, ich bin der Misanthrop aller Frauen.
Statt Liebe zu geben, wünsche ich denen
lieber die Pest an den Hals.
Aber Ihr der ihr alle gegen mich seit:
Doch kennt ihr mich überhaupt?
Habt doch erbarmen oder sind
die Vorurteile gegen mich
doch allzu groß?

Kommt, lasst uns Frieden schließen.
Denn Frieden ist besser als Krieg.
Lasst uns an einem Tische sitzen,
gemeinsam dort den Frieden zelebrieren,
um den verdammten Krieg zu verhindern.

Lasst uns feiern,
lasst uns den Frieden genießen,
denn nur wenn wir friedlich sind,
hat der Mensch vor dem Menschen
seine ewige Ruh!

© Wilhelm Westerkamp, Oktober2012


Anmerkung von Horst:

Welchen Weg denn gegangen?

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram