S-Bahn-Gedicht x

Gedicht zum Thema Abendstimmung

von  Kleist

Im Sonnenuntergang nach Süden,
die Stadt in goldenes Licht getaucht.

Seltenes Farbenspiel am Himmel,
Orange-rot-lila-hellblau.

Beginnt und endet ein Tag,
fängt eine neue Nacht an.

Worte tanzen durch die Dämmerung,
wie der Kirchturm links, die Sonne rechts,
unsere Bahn in der Mitte.

Aus jetzt, Gedankenleere,
nur das entlang Rasen an der Spur.

Und es rotiert in mir und es werden Wellen,
und der Tunnel kommt und Dunkelheit
- und Licht in der Mitte.

Und ich höre das Jaulen und Rattern der Bahn und "Ausstieg rechts" -
- und: Da!


Anmerkung von Kleist:

Geschrieben am 15.10.2012

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(14.06.13)
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 Kleist meinte dazu am 17.06.13:
Danke für die Korrektüre.

Ich empfinde die S-Bahn von je als ein mystisches und poetisches Gefährt.

Man kann in ihr so schön meditieren und dichten ....
(Antwort korrigiert am 17.06.2013)
(Antwort korrigiert am 17.06.2013)
Graeculus (69) antwortete darauf am 17.06.13:
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 Kleist schrieb daraufhin am 21.06.13:
Das hängt denke ich auch davon ab, wann man fährt.

Ich fahre z.B. fast nie in der Rush Hour.
Graeculus (69) äußerte darauf am 21.06.13:
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