die vision den fluss zu queren

Gedicht

von  monalisa

als trügest du in dir
den keim der hoffnung
auf ein morgen
regenbogenfarben
vage möglichkeiten
und tätest so
als wüsstest du es nicht

als schwemmte jede träne
die ahnung eines abschieds
vom erschöpften gestern
aus müden augen aus
und täte so
als sähe man sie nicht

so fand ich dich am fluss
mag sein du fandest mich
als trüge ich in mir

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Kommentare zu diesem Text


 Irma (16.05.15)
Ein schönes Gedanken-Rondell! Susidies gestriger Regenbogen scheint dich inspiriert zu haben. Alles bleibt vage, alles bleibt offen, eben im Konjunktiv. LG Irma

 monalisa meinte dazu am 16.05.15:
Vielen Dank, Irma, für Kommi und Sternchen!
Susidies gestriger Regenbogen war in diesem Fall nicht meine Inspirationquelle, ich trage diese Zeilen schon länger mit mir rum. Und obwohl hier das meiste nur in der Möglichkeit angedeutet wird, gibt es doch ein reales einander Finden (im Indikativ Präteritum ), das so etwas wie eine Brücke sein könnte (wieder Konjunktiv) ...
Ein bisschen kryptisch das Ganze, geb ich ja zu !

Liebe Grüße
mona

 Irma antwortete darauf am 18.05.15:
Eine Regenbogenbrücke über den Fluss - ein wunderschönes Bild, das du da gemalt hast! Hab 's mir ausgedruckt!
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