an alten jahres erblast trägt das neue...

Sonett zum Thema Nachdenkliches

von  harzgebirgler

an alten jahres erblast trägt das neue
schon jetzt sehr schwer, das ist ja doch längst klar:
daß auf sein’ weg ihm gott nur rosen streue -
schier aussichtslos, wär’ aber wunderbar

dafür ist eh der mensch zu gern am beten
er betet immerdar sich an und geld
solch ebenbild tat sich aus lehm einst kneten
der liebe gott dem kaum mehr noch gefällt

was er da schuf als seiner schöpfung krone
ein wesen das oft einer bestie gleicht
nein dein geschöpf ach gott ist echt nicht ohne

kein wunder wenn erblaßt herz und erbleicht -
im neuen jahr wird sich der mensch nicht ändern
und scheint es so liegt das bloß an gewändern...

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (15.09.16)
dafür ist eh der mensch zu gern am beten
er betet immerdar sich an und geld
...wenn menschen irgendwann was andres täten
dann wär’s wohl längst zu spät für diese welt

Beste Grüße, Dirk
(Kommentar korrigiert am 15.09.2016)

 harzgebirgler meinte dazu am 16.09.16:
daß da was dran ist würde ich vollauf wetten - / heidegger sagt "nur ein gott kann uns noch retten" * beste dankesgrüße henning

*http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/heideggers-spiegel-interview-hundert-minuten-huettenzauber-12833513.html
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