Wenn mein Leben endet

Text

von  Cathleen

Wenn mein Leben endet

Wenn mein Leben endet, soll es schnell geschehn.
In den tiefsten Träumen will ich von euch gehn.
Wo man sonst beim Schlafen eine Grenze spürt,
sei nun eine Straße, die mich weiterführt.

Das Licht, an das ich stets geglaubt,
mag unversehens strahlen.
Ein nächstes Schicksal hebt sein Haupt,
das mich beschenkt und nicht beraubt.
Ich muss für nichts bezahlen.

Durch mich selbst hindurchgehn will ich voller Mut
weiter bis zum Jenseits, das sein Tor auftut.
Dann, der Schritt ins Freie, gleiche einem Fest,
welches alle Tränen schnell vergessen lässt.

Das Licht, an das ich stets geglaubt,
mag unversehens strahlen.
Ein nächstes Schicksal hebt sein Haupt,
das mich beschenkt und nicht beraubt.
Ich muss für nichts bezahlen.

Alles, was mich ausmacht, gebe ich jetzt hin,
freudig und entschlossen, bis ich nicht mehr bin.
Kraft, die den Gedanken noch erfassen mag,
wendet sich – geboren! – zu dem neuen Tag.

Das Licht, an das ich stets geglaubt,
mag unversehens strahlen.
Ein nächstes Schicksal hebt sein Haupt,
das mich beschenkt und nicht beraubt.
Ich muss für nichts bezahlen.

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