Augenblick

Text

von  Cathleen


Augenblick

Es kommt so selten vor, dass einer schaut.
Und dass die Augen wirklich nach dir blicken.
Du staunst darüber, dass er sich das traut
und fühlst bei dir, hier könnte etwas glücken.

Lächle doch!
Du siehst, er zögert noch,
bevor er weitergeht;
danach ist es zu spät.

Leide nicht,
wenn die Fassade bricht,
denn dieser Augenblick,
schenkt dir dich selbst zurück.

Du schweigst und tust, als wäre nichts geschehn.
Dein Herz, es klopft um viele Schläge schneller.
Du wagst es nicht, noch einmal hinzusehn.
Warum nicht? Vielleicht macht es den Tag heller.

Lächle doch!
Du siehst, er zögert noch,
bevor er weitergeht;
danach ist es zu spät.

Leide nicht,
wenn die Fassade bricht,
denn dieser Augenblick,
schenkt dir dich selbst zurück.

Vielleicht fehlt dir genau der Eine, der
dich beinah aus dem Gleis geworfen hätte.
Ein bisschen ist es noch, als ob’s so wär.
Ein bisschen. Aber gleich zerreißt die Kette.

Lächle doch!
Du siehst, er zögert noch,
bevor er weitergeht;
danach ist es zu spät.

Leide nicht,
wenn die Fassade bricht,
denn dieser Augenblick,
schenkt dir dich selbst zurück.


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